Hunde sind echte Akrobaten auf vier Pfoten: Sie flitzen durch die Gegend, machen waghalsige Sprünge und glauben manchmal, sie wären unkaputtbar. Doch was, wenn der Rücken plötzlich die Notbremse zieht? Genau wie wir Zweibeiner kann auch dein Hund einen Bandscheibenvorfall erleiden – nur ohne sich über „falsches Sitzen“ beschweren zu können.
Klingt fies? Ist es auch. Aber mit dem richtigen Wissen, frühzeitiger Diagnose und guter Vorsorge kannst du deinem Vierbeiner helfen. Wir zeigen dir in diesem Artikel, woran du einen Bandscheibenvorfall bei deinem Hund erkennen kannst und ihm frühzeitig vorbeugst.
Alles auf einen Blick: Bandscheibenvorfall beim Hund
- Was passiert da eigentlich?
Eine Bandscheibe verabschiedet sich aus ihrer Komfortzone, drückt aufs Rückenmark und sorgt für Schmerzen oder sogar Lähmungen. Kurz gesagt: Die Wirbelsäule schreit „Hilfe!“.be drückt auf das Rückenmark und verursacht Schmerzen oder Lähmungen.
- Welche Symptome sind typisch?
Die Beschwerden reichen von leichtem Unwohlsein bis hin zur völligen Bewegungslosigkeit.
- Wie kann ich meinem Hund das ersparen?
Leichtfüßig statt schwerfällig: Ein gesundes Gewicht, gelenkschonende Bewegung und keine unnötigen Belastungen für die Wirbelsäule helfen, den Rücken in Bestform zu halten.
Bandscheibenvorfall – Kein rein menschliches Problem
Denken wir an einen Bandscheibenvorfall, haben wir meist einen Menschen vor Augen, der sich nach einem unglücklichen Bücken plötzlich nicht mehr rührt und jämmerlich stöhnt. Aber Vorsicht: Hunde können sich ebenfalls mit einem verknacksten Rücken wiederfinden – und das häufiger, als wir vermuten.
Die Bandscheiben sitzen zwischen den einzelnen Wirbeln und wirken wie kleine Stoßdämpfer. Sie bestehen aus einem weichen Kern, der von einem festen Faserring umgeben ist. Beim Bandscheibenvorfall beim Hund passiert genau das, was der Name vermuten lässt: Die Bandscheibe „fällt vor“, der innere Kern drückt auf das Rückenmark oder Nerven – und das tut weh!
Besonders betroffen sind:
- Dackel & Co.
Kurze Beine, langer Rücken = große Belastung für die Wirbelsäule
- Französische Bulldoggen, Möpse & Co.
Diese Rassen sind aufgrund ihrer Körperform ebenfalls anfälliger
- Ältere Hunde
Mit zunehmendem Alter lässt die Elastizität der Bandscheiben nach
Wie äußern sich Symptome?
Nicht jeder Bandscheibenvorfall beim Hund beginnt dramatisch. Manchmal zeigt dein Hund nur leichte Schmerzen, manchmal zieht er plötzlich die Hinterbeine nach oder mag sich nicht mehr bewegen. Die wichtigsten Symptome sind:
- Unlust zu springen oder Treppen zu steigen
Dein Hund schaut dich an, als wolle er sagen: „Du willst mich da wirklich hochschicken?“
- Gekrümmter Rücken
Er sieht aus, als hätte er einen Katzenbuckel – aber unfreiwillig.
- Schwache oder wackelige Hinterbeine
Dein Hund wirkt unsicher auf den Beinen oder knickt einfach weg.
- Lähmungen
In schweren Fällen kann dein Hund die Hinterbeine gar nicht mehr bewegen.
- Schmerzen bei Berührung
Wenn du seinen Rücken anfasst, reagiert er empfindlich oder fängt an zu winseln.
Wenn dein Hund diese Anzeichen zeigt, solltest du keine Zeit verlieren und einen Tierarzt aufsuchen.

Was sind die Ursachen?
Der Übeltäter sitzt in der Wirbelsäule: Die Bandscheibe, die normalerweise als Polster dient, verlagert sich oder reißt ein. Die Folge? Nervenquetschung und Schmerzen.
Mögliche Ursachen sind:
- Genetik:
Manche Hunderassen sind leider anfälliger als andere.
- Alter:
Mit den Jahren verlieren die Bandscheiben an Elastizität – sie werden spröde und brüchig.
- Übergewicht:
Jeder Extrakilo drückt auf die Wirbelsäule – und das kann der Bandscheibe den Rest geben.
- Falsche Bewegungen:
Ein unglücklicher Sprung vom Sofa oder waghalsiges Rennen kann die Wirbelsäule überfordern.
nur bei dogcare24
Unser Willkommensgeschenk
Nach erfolgreicher Registrierung deines Tarifs erhältst du unser neues Buch mit umfassendem Wissen und praxisnahen Tipps zur Hundehaltung und Puja-Qualitätsfutter im Wert von 30€ für deinen Hund.

Wie wird ein Bandscheibenvorfall behandelt?
Die gute Nachricht: Ein Bandscheibenvorfall bedeutet für deinen Hund nicht automatisch das Ende der Beweglichkeit! Die Behandlung hängt von der Schwere ab:
Leichte Fälle
Wenn nur leichte Schmerzen auftreten, setzt der Tierarzt meist auf:
- Medikamente
Schmerzmittel und Entzündungshemmer helfen, damit die Schwellung zurückgeht.
- Ruhigstellung
Dein Hund darf sich für einige Wochen nicht überanstrengen. Klingt hart, ist aber nötig.
- Physiotherapie
Massagen und gezielte Übungen helfen beim Wiederaufbau der Muskulatur.
Mittelschwere Fälle
Hier wird die Behandlung intensiver:
- Kortisonbehandlungen
Zur Linderung der Entzündung und Schmerzlinderung.
- Akupunktur oder Lasertherapie
Unterstützt die Heilung und reduziert Schmerzen.
Schwere Fälle – Wenn wirklich nichts mehr geht
Bei schweren Bandscheibenvorfällen mit Lähmungserscheinungen hilft oft nur eine Operation. Dabei entfernt der Tierarzt das beschädigte Gewebe, um den Druck auf das Rückenmark zu reduzieren. Die Heilung kann mehrere Monate dauern, aber viele Hunde können danach wieder normal laufen!
Tipp: Eine Hundekrankenversicherung mit OP-Schutz kann in solchen Fällen Gold wert sein – denn eine Bandscheiben-OP kann leicht mehrere tausend Euro kosten!
Wie kann man einem Bandscheibenvorfall beim Hund vorbeugen?
Die beste Behandlung ist immer noch, es gar nicht erst so weit kommen zu lassen! Ein gesunder Rücken braucht nicht nur Glück, sondern auch die richtige Pflege und Vorsorge.
Gewicht unter Kontrolle halten
Jedes Kilo zu viel bedeutet mehr Belastung für die Wirbelsäule – und das kann auf lange Sicht verheerend sein. Eine artgerechte, ausgewogene Fütterung mit hochwertigen Proteinen und moderatem Fettgehalt hilft, das Idealgewicht zu halten.
Richtiges Heben & Tragen
Hunde mit langem Rücken (wie Dackel oder Corgis) sollten nicht einfach hochgehoben werden, als wären sie ein Kuscheltier – das kann zu gefährlichen Fehlbelastungen führen. Unterstütze immer den Rücken mit beiden Händen, indem du eine Hand unter die Brust und die andere unter das Hinterteil legst.
Treppen & hohe Sprünge vermeiden
Wenn dein Hund regelmäßig auf das Sofa springt oder viele Treppen steigt, solltest du eine Rampe in Erwägung ziehen – dein Rücken wird’s ihm danken! Gerade kleine Hunderassen mit langem Rücken unterschätzen oft die Belastung beim Auf- und Abspringen.
Gezielt Muskeln aufbauen
Regelmäßige Spaziergänge, gezielte Übungen und Physiotherapie können helfen, die Rückenmuskulatur zu stärken und so die Wirbelsäule zu entlasten. Besonders vorteilhaft sind Übungen im Wasser, denn das entlastet die Gelenke und fördert gleichzeitig den Muskelaufbau.
Rückenfit durch das Hundeleben
Ein Bandscheibenvorfall bei deinem Hund ist kein Todesurteil – aber er kann ihm das Leben schwer machen. Umso wichtiger ist es, die Symptome frühzeitig zu erkennen und richtig zu handeln. Ob mit Schmerztherapie, Physiotherapie oder in schweren Fällen einer OP – es gibt viele Möglichkeiten, deinem Hund zu helfen.
Und weil Notfälle immer teuer werden können, solltest du vorbereitet sein: Mit der Hundekrankenversicherung von dogcare24 bist du auf der sicheren Seite. Sie übernimmt die Kosten für Operationen, Behandlungen und Physiotherapie, sodass du dich voll auf die Genesung deines Vierbeiners konzentrieren kannst.
Denn dein Hund verdient ein gesundes, schmerzfreies Leben – und du verdienst die Sicherheit, dass du ihm die beste Behandlung ermöglichen kannst.
- Alles aus dem OP-Schutz inklusive
- Ambulante Kosten mitversichert 400€ jährl.
- Kostenerstattung bis zum 4-fachen GOT-Satz
- Täglich kündigen
- Notdienstgebühr
- Physiotherapie für Hunde
- viele weitere Leistungen