Wenn es um die Ernährung unserer Fellfreunde geht, werden wir Menschen plötzlich zu echten Gourmet-Kritikern. Trockenfutter oder Nassfutter? Rind oder Lachs? Und dürfen Hunde Erbsen essen – oder sind die grünen Kügelchen ein No-Go im Napf?
Die Antwort darauf überrascht viele. Denn was für uns nur eine harmlose Beilage ist, kann für Hunde ein echter Super-Snack sein – oder eben nicht. In diesem Artikel schauen wir ganz genau hin, ob du deinem Vierbeiner bedenkenlos Erbsen servieren kannst oder ob du sie besser auf deinem eigenen Teller lässt.
Alles auf einen Blick – dürfen Hunde Erbsen essen?
- Ja, Hunde dürfen Erbsen essen – allerdings in Maßen und richtig zubereitet.
- Sie liefern wertvolle Nährstoffe wie Eiweiß, Vitamine und Ballaststoffe.
- Roh sollten sie lieber nicht im Napf landen – gekocht und ungewürzt ist besser.
Hundeernährung – Das gehört in den Napf (und das lieber nicht)
Wer seinem Hund etwas Gutes tun will, schaut nicht nur auf den Napf, sondern vor allem auf den Inhalt. Eine ausgewogene Hundeernährung besteht in der Regel aus hochwertigem Eiweiß, gesunden Fetten, Vitaminen, Mineralstoffen und ausreichend Flüssigkeit. Doch was genau bedeutet das im Alltag?
Neben klassischem Hundefutter – ob Trocken- oder Nassvariante – greifen viele Hundebesitzer zu frischen Zutaten. Gemüse wie Karotten, Brokkoli oder eben Erbsen können tolle Ergänzungen sein, solange sie gut vertragen werden. Dabei ist wichtig: Nicht jedes menschliche „Superfood“ ist automatisch gut für Hunde. Was für uns gesund ist, kann für Vierbeiner gefährlich werden – Stichwort: Zwiebeln, Trauben oder Schokolade.
Gerade deshalb fragen sich viele zu Recht: Dürfen Hunde Erbsen essen? Oder wie sieht’s mit anderen Hülsenfrüchten aus – z. B. dürfen Hunde Kichererbsen oder Edamame essen? Die Antworten darauf hängen oft von der Zubereitung und der individuellen Verträglichkeit ab. Klar ist: Wer auf Nummer sicher gehen will, informiert sich vorher.

Dürfen Hunde Erbsen essen? Die grüne Frage
Kommen wir zur knackig-grünen Hauptdarstellerin dieses Artikels: der Erbse. Die Frage, ob Hunde Erbsen essen dürften, taucht unter Hundebesitzern regelmäßig auf – und das völlig zu Recht. Denn was für uns Menschen eine harmlose Beilage ist, kann für Hunde eine gesunde Ergänzung oder auch ein kleiner Magenaufreger sein.
Die gute Nachricht: Ja, Hunde dürfen Erbsen essen – vorausgesetzt, sie sind richtig zubereitet und die Menge stimmt. Erbsen enthalten viele wertvolle Nährstoffe wie pflanzliches Eiweiß, Ballaststoffe und Vitamine. Nicht umsonst tauchen sie in zahlreichen hochwertigen Hundefuttern als Zutat auf.
Aber: Nicht jeder Hund verträgt Hülsenfrüchte gleich gut. Auch wenn Erbsen gesund sind, können sie bei sensiblen Hunden Blähungen verursachen. Deshalb gilt: langsam anfüttern und beobachten, wie dein Hund reagiert.
Warum dürfen Hunde Erbsen essen? Kleine Kugel, große Power
Jetzt wird’s spannend: Warum dürfen Hunde Erbsen essen – und was steckt alles in den kleinen grünen Wundern? Ganz einfach: Sie sind ein echtes Mini-Kraftpaket für die Hundeernährung. Und dabei so vielseitig wie gesund.
Protein-Power
Erbsen sind echte Eiweiß-Bomben. Gerade für aktive Hunde oder solche, die eine Extraportion Muskelpflege brauchen, können sie eine tolle Ergänzung sein. Pflanzliches Eiweiß unterstützt den Erhalt der Muskulatur und ist besonders für Hunde mit Unverträglichkeiten gegenüber bestimmten tierischen Proteinen eine interessante Alternative.
Auch im Rahmen einer teilweisen vegetarischen Fütterung kommen Erbsen gerne zum Einsatz.
Vitamine & Mineralstoffe
Erbsen stecken voller Vitamin A, B, C und K – also eigentlich dem ganzen Vitamin-ABC der Hundeernährung. Auch Magnesium, Eisen und Zink sind mit dabei. Diese Mikronährstoffe fördern unter anderem das Immunsystem, die Blutbildung und eine gesunde Haut- und Fellstruktur.
Gerade in stressigen Phasen oder bei älteren Hunden können sie einen wertvollen Beitrag zur Vitalität leisten.
Ballaststoffe deluxe
Die kleinen Kugeln bringen die Verdauung in Schwung – allerdings nur, wenn man es nicht übertreibt. Zu viele Erbsen auf einmal können sonst eher Gas geben, und das im wörtlichsten Sinne. In der richtigen Menge hingegen fördern sie eine gesunde Darmflora und sorgen für regelmäßigen Output – was vor allem bei Hunden mit sensibler Verdauung hilfreich sein kann.
Kalorienarm, aber sättigend
Für Hunde, die ein bisschen auf die schlanke Linie achten müssen, sind Erbsen eine tolle Möglichkeit, den Napf zu füllen, ohne zu viel Energie zu liefern. Der hohe Faseranteil sorgt für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl, was besonders bei Diäten oder bei verfressenen Vierbeinern von Vorteil ist. So wird die Figur geschont – und das ganz ohne knurrenden Magen.
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Wie fütterst du Erbsen am besten? Tipps für den Napf
Okay, du bist überzeugt – dein Hund soll auch in den Genuss von Erbsen kommen. Aber wie genau machst du das?
- Gekocht statt roh:
Roh sind Erbsen für Hunde schwerer verdaulich. Sie enthalten – wie viele Hülsenfrüchte – sogenannte Lektine, die in größeren Mengen den Magen reizen können. Gekochte Erbsen sind die sichere Variante.
- Ohne Gewürze, bitte:
Butter, Salz, Pfeffer, Muskat – das mögen wir an unseren Erbsen. Hunde hingegen nicht. Gewürzte Erbsen können zu Bauchschmerzen führen. Also: Natur pur.
- Keine Dosen mit Zusatzstoffen:
Dosen-Erbsen aus dem Supermarkt enthalten oft Zucker, Salz oder Konservierungsmittel. Wenn schon aus der Dose, dann bitte ungewürzt und ohne Zusätze.
- Püriert oder als Snack:
Du kannst Erbsen unter das Futter mischen – am besten püriert oder leicht zerdrückt. Alternativ kannst du sie abgekühlt auch als kleinen Trainingssnack geben.
- Auf die Menge kommt’s an
Ein Esslöffel Erbsen als Ergänzung zur Mahlzeit? Super. Eine halbe Schüssel voll? Lieber nicht. Ein Zuviel kann zu Blähungen oder Durchfall führen.
Wann Erbsen für Hunde ungeeignet sind
So gesund Erbsen auch sind – nicht jeder Hund verträgt sie gleich gut. Manche Fellnasen reagieren sensibel auf Hülsenfrüchte, andere bringen gesundheitliche Einschränkungen mit, bei denen Vorsicht geboten ist.
Nierenprobleme: lieber weglassen
Erbsen enthalten Purine, die im Körper zu Harnsäure abgebaut werden. Für Hunde mit Nierenproblemen kann das eine zusätzliche Belastung bedeuten. Bei bekannter Nierenschwäche solltest du Erbsen deshalb meiden und auf purinarme Alternativen setzen.
Sensibler Magen-Darm-Trakt: langsam herantasten
Ballaststoffe in Erbsen regen zwar die Verdauung an, können bei empfindlichen Hunden aber auch Blähungen oder weichen Kot verursachen. Starte deshalb mit kleinen Mengen und beobachte, wie dein Hund darauf reagiert.
Unverträglichkeiten und Allergien
Auch wenn es selten vorkommt – manche Hunde vertragen Erbsen grundsätzlich nicht. Hautjucken, Durchfall oder Bauchgrummeln können Hinweise auf eine Unverträglichkeit sein. Bei bekannten Allergien oder sensibler Reaktion gilt: besser auf Nummer sicher gehen.
Auch bei Edamame und Kichererbsen vorsichtig sein
Ähnlich wie Erbsen sind auch Kichererbsen und Edamame nur gekocht und in kleinen Mengen geeignet. Roh oder stark gewürzt gehören sie nicht in den Napf – besonders nicht bei sensiblen Hunden.
Erbsen für Hunde? Eine runde Sache mit grünem Plus
Fassen wir’s zusammen: Dürfen Hunde Erbsen essen? Aber hallo! Die kleinen grünen Kugeln sind nicht nur lecker, sondern auch nährstoffreich und ideal als Ergänzung im Napf – vorausgesetzt, du bereitest sie richtig zu und gibst sie in Maßen. Ob püriert im Futter, als Snack zwischendurch oder als Extra in der selbstgekochten Mahlzeit: Erbsen bringen Abwechslung, pflanzliches Eiweiß und eine Portion Ballaststoffe ins Hundeleben.
Natürlich gilt wie immer: Jeder Hund ist anders. Denn grundsätzlich dürfen Hunde zwar Erbsen essen, aber wer auf Nummer sicher gehen will, tastet sich langsam heran und beobachtet gut. Denn was bei den einen für freudiges Schmatzen sorgt, kann bei anderen zu Bauchgrummeln führen. Und falls doch mal was daneben geht: Gut, wenn du abgesichert bist.
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