Schluckauf beim Hund: Warum er hickst und was du tun kannst

Inhaltsverzeichnis

Dein Hund liegt seelenruhig auf dem Sofa, dann zuckt sein Bäuchlein und plötzlich hörst du nur ein „hicks“! Noch ein Hickser. Und noch einer. Nein, das ist kein geheimer Morsecode für „mehr Leckerlis“ sondern ganz einfach: Dein Hund hat Schluckauf. Klingt niedlich, kann aber Fragen aufwerfen – und manchmal sogar beunruhigen. Warum hat mein Hund Schluckauf? Ist das gefährlich? Und was tun gegen Schluckauf?

Hier erfährst du alles, was du über den Schluckauf beim Hund wissen musst – von den Ursachen über die ersten Hilfemaßnahmen bis hin zur Prävention.

Alles auf einen Blick

  • Was ist Schluckauf beim Hund?
    Eine harmlose Reaktion des Zwerchfells – meist kein Grund zur Sorge.
  • Häufige Auslöser:
    Schnelles Fressen, Stress, Kälte, Verdauung oder wildes Spielen.
  • Was tun?
    Wasser anbieten, streicheln, beruhigen, langsam füttern, Bewegung.
  • Wann zum Tierarzt?
    Wenn der Schluckauf lange anhält, häufig auftritt oder mit anderen Symptomen einhergeht.

Hickser-Alarm! Was genau ist eigentlich Schluckauf beim Hund?

Schluckauf beim Hund ist im Grunde dasselbe wie bei uns Menschen: eine unwillkürliche Kontraktion des Zwerchfells. Dieses Muskelkissen trennt Brust- und Bauchraum und spielt beim Atmen eine tragende Rolle. Wenn es sich plötzlich zusammenzieht und gleichzeitig die Stimmritze (Glottis) kurz schließt, entsteht das typische „Hicks“-Geräusch.

Besonders häufig tritt er bei Welpen auf, da ihr Zwerchfell noch in der „Testphase“ ist. Aber auch erwachsene Hunde können betroffen sein – ganz gleich, ob nach dem Fressen, beim Spielen oder im Tiefschlaf. Der Schluckauf beim Hund ist meistens harmlos, kann aber ein Hinweis auf andere Probleme sein. Also: Augen auf beim Hicks-Marathon!

Witzigerweise kann der Hund Schluckauf manchmal sogar im Schlaf haben. Das sieht nicht nur lustig aus, sondern zeigt auch, dass der Körper im Ruhemodus verarbeitet, was am Tag so passiert ist. Die Muskeln entspannen sich, das Zwerchfell reagiert sensibler und schon geht das Hicksen los – ganz ohne Futter oder Stress als Auslöser.

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Warum hat mein Hund Schluckauf? Typische Auslöser und Schluckauf-Ursachen

Die Ursachen für Schluckauf beim Hund sind vielfältig – vom harmlosen Schnellfressen bis hin zu Stress. Hier sind die häufigsten Auslöser:

  • Zu schnelles Fressen oder Trinken:
    Dein Hund verschlingt sein Futter wie ein Staubsauger? Dann schluckt er oft auch Luft mit runter – und hicks! Dieses hastige Schlingen reizt nicht nur das Zwerchfell, sondern kann auch zu Blähungen führen.
  • Aufregung oder Stress:
    Freude, Angst oder Nervosität können das Zwerchfell reizen. Gerade bei sensiblen Hunden kann schon der Besuch eines neuen Ortes zu einem kleinen Hickser führen.
  • Kälte:
    Besonders im Winter kann eine plötzliche Abkühlung im Brustbereich für Zwerchfellzuckungen sorgen. Ein kalter Boden oder Zugluft nach dem Spaziergang ist oft der unsichtbare Auslöser.
  • Verdauung in Aktion:
    Auch bei der Verdauung von Futter kann sich das Zwerchfell bemerkbar machen. Insbesondere bei schwer verdaulichen Leckerbissen kann es ordentlich rumpeln im Bauch.
  • Spiel und Toberei:
    Nach wilden Runden durch den Garten folgt nicht selten ein hicksendes Cooldown. Die plötzliche Umstellung von Action auf Entspannung bringt das Zwerchfell leicht aus dem Takt.

Du siehst: Schluckauf beim Hund ist meistens kein Grund zur Panik. Aber manchmal lohnt ein zweiter Blick.

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Wann wird Schluckauf beim Hund zum Fall für den Tierarzt?

Auch wenn Schluckauf beim Hund in den meisten Fällen harmlos ist, gibt es Situationen, in denen du lieber die Tierarztpraxis ansteuerst:

  • Der Schluckauf dauert länger als ein paar Stunden:
    Wenn dein Hund über einen längeren Zeitraum hinweg immer wieder hickst, solltest du aufmerksam werden. Anhaltender Schluckauf kann ein Zeichen dafür sein, dass etwas Größeres im Argen liegt.
  • Er tritt häufig und ohne erkennbaren Auslöser auf:
    Wenn du keinen Zusammenhang mit Fressen, Spielen oder Stress erkennen kannst, solltest du das unbedingt vom Tierarzt abklären lassen.
  • Begleitsymptome wie Husten, Atemnot, Erbrechen oder Lethargie kommen hinzu:
    Diese Anzeichen können auf ernsthafte Erkrankungen wie Infektionen oder Probleme im Magen-Darm-Trakt hinweisen. Dann ist tierärztlicher Rat Pflicht.
  • Dein Hund ist schon älter oder hat Vorerkrankungen:
    Bei älteren Hunden oder Vierbeinern mit bekannten gesundheitlichen Baustellen ist Vorsicht geboten. Hier kann der Schluckauf ein Warnsignal sein, das man nicht ignorieren sollte.

Denn in seltenen Fällen kann hinter dem Hickser eine Reizung der Atemwege, eine Magen-Darm-Störung oder gar ein neurologisches Problem stecken. Also lieber einmal zu viel abgeklärt als einmal zu wenig.

Was tun gegen Schluckauf beim Hund? Die besten Hausmittel & Tipps

Okay, dein Hund hat Schluckauf. Und jetzt? Hier kommen ein paar einfache Erste-Hilfe-Maßnahmen, um dem kleinen Hickser ein Ende zu setzen:

  • Wasser anbieten:
    Ein paar Schlucke können helfen, das Zwerchfell zu entspannen. Besonders nach dem Fressen kann ein frisches Schälchen Wasser wahre Wunder wirken.
  • Leichtes Bauchstreicheln:
    Ruhige, kreisende Bewegungen können beruhigen. Das stärkt zudem eure Bindung und sorgt für Entspannung auf beiden Seiten.
  • Leckerlis oder langsames Füttern:
    Ablenkung und gleichzeitiges Schlucken wirken oft Wunder. Achte darauf, dass es keine zu harten Snacks sind, um Reizungen zu vermeiden.
  • Atemfrequenz verändern:
    Mit einem kleinen Spiel oder kurzem Spaziergang kann man die Atmung normalisieren. Die Bewegung bringt den Kreislauf in Schwung und vertreibt die Hickser meist im Nu.

Aber bitte: kein Erschrecken, kein Kopfstand und schon gar kein Löffel Zucker. Dein Hund ist kein Kleinkind oder TikTok-Star.

Vorbeugen statt Hicksen: So kannst du Schluckauf beim Hund vermeiden

Jetzt kommt die Königsdisziplin: Die Ursachen für Schluckauf beim Hund kennen und gezielt vorbeugen. Hier ein paar goldene Regeln:

  • Anti-Schling-Napf verwenden:
    Reduziert das Tempo beim Fressen und verhindert Luftschlucken. Dadurch wird auch die Verdauung unterstützt und dein Hund bleibt länger satt.
  • Ruhe nach dem Fressen:
    Kein wildes Spielen mit vollem Magen! Eine kleine Ruhepause von 20–30 Minuten wirkt wahre Wunder und schützt auch vor Magenproblemen wie einer Magendrehung.
  • Feste Rituale gegen Stress:
    Routine und klare Tagesabläufe helfen Hunden, zur Ruhe zu kommen. Wenn dein Hund weiß, was wann passiert, wird er sich automatisch sicherer fühlen.
  • Kälte vermeiden:
    Besonders im Winter kann ein Hundepulli bei empfindlichen Fellnasen Wunder wirken. Auch eine wärmende Unterlage im Körbchen kann vorbeugen.

Mit ein bisschen Aufmerksamkeit und Liebe zum Detail kannst du deinem Hund viele hicksende Minuten ersparen. Denn: Ein entspannter Hund ist meist ein schluckauffreier Hund.

Hickser? Kein Grund zur Panik!

Hund Schluckauf mag kurios klingen, ist aber in den allermeisten Fällen harmlos. Ob nun durch zu hastiges Fressen, wilder Spielerei oder pure Aufregung: Der hicksende Vierbeiner braucht meist nur ein bisschen Ruhe – und vielleicht eine Streicheleinheit auf dem Bauch.

Wichtig ist: Beobachte deinen Hund gut. Wenn der Schluckauf länger anhält oder von anderen Symptomen begleitet wird, geh lieber zum Tierarzt. Lieber einmal zu viel schauen lassen als einmal zu spät.

Ein zusätzlicher Tipp: Mit der Hundekrankenversicherung von dogcare24 bist du bestens abgesichert – egal, ob’s nur ein Hickser ist oder doch etwas Ernsteres dahintersteckt. So kannst du entspannt bleiben, wenn dein Hund mal wieder laut aufhickst.

Andre Caspar -

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