HĂ€ufiges Kratzen: Juckreiz beim Hund und wann der Tierarzt helfen sollte

Zuletzt aktualisiert am: 14. Mai 2025
juckreiz beim hund

Inhaltsverzeichnis

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Kratzt sich dein Hund stĂ€ndig? Dann ist das nicht nur fĂŒr ihn unangenehm, sondern auch fĂŒr dich als Halter oft besorgniserregend. Juckreiz beim Hund ist ein weit verbreitetes Problem, das viele Ursachen haben kann – von harmlos bis behandlungsbedĂŒrftig.

Alles auf einen Blick

  • StĂ€ndiges Kratzen kann ein Hinweis auf ein gesundheitliches Problem sein.

  • Typische Auslöser sind Allergien, Parasiten oder Infektionen.

  • Wenn dein Hund Rötungen, Wunden oder Haarausfall zeigt, sollte ein Tierarzt draufschauen.

  • Hausmittel wie Aloe Vera oder spezielle Shampoos können Linderung verschaffen.

  • Omega-3-FettsĂ€uren unterstĂŒtzen die Haut von innen.

  • Eine frĂŒhe Diagnose und Behandlung verhindern grĂ¶ĂŸere Probleme.

  • RegelmĂ€ĂŸige Fellpflege, Hygiene und eine ausgewogene ErnĂ€hrung helfen vorbeugend.

Was sind die hĂ€ufigsten Ursachen fĂŒr Juckreiz beim Hund?

Wenn dein Hund sich stĂ€ndig kratzt, kann das viele GrĂŒnde haben. Juckreiz ist ein Symptom, das auf verschiedene gesundheitliche Probleme hinweisen kann. Hier sind die hĂ€ufigsten Auslöser im Überblick:

Allergien als hĂ€ufige Ursache fĂŒr Juckreiz

Allergien gehören zu den Hauptursachen fĂŒr Juckreiz bei Hunden. Dabei kann es sich um:

  • Umweltallergien handeln – etwa auf Pollen, Hausstaubmilben oder Schimmel.

  • Futtermittelallergien, also allergische Reaktionen auf bestimmte Zutaten im Hundefutter.

Typische Anzeichen sind Juckreiz, Hautrötungen und Ekzeme. Damit sich dein Hund besser fĂŒhlt, ist es wichtig, die auslösenden Stoffe zu identifizieren und zu vermeiden.

Flöhe und andere Parasiten

Flöhe sind kleine, aber sehr lÀstige Plagegeister. Ein einziger Flohbiss kann heftigen Juckreiz auslösen. Auch andere Parasiten wie Milben oder Haarlinge kommen als Ursache infrage.

Wenn dein Hund sich auffĂ€llig viel kratzt oder beißt, solltest du sein Fell grĂŒndlich untersuchen. TierĂ€rzte empfehlen oft spezielle Shampoos oder Antiparasitika, um den Befall zu bekĂ€mpfen und die Haut zu beruhigen.

Infektionen und EntzĂŒndungen

Bakterien oder Pilze können ebenfalls Juckreiz verursachen. HĂ€ufig entstehen solche Infektionen, wenn sich dein Hund durch stĂ€ndiges Kratzen verletzt. Die Haut wird wund, entzĂŒndet sich – und der Juckreiz verstĂ€rkt sich weiter.

Typische Anzeichen sind:

  • Rötungen

  • Hautschuppen

  • NĂ€ssende Stellen oder unangenehmer Geruch

Ein Tierarzt kann die genaue Ursache feststellen und gezielt behandeln, zum Beispiel mit Cremes oder Tabletten.

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Wann sollte ich mit meinem Hund zum Tierarzt gehen?

Nicht jeder Juckreiz ist gleich ein Grund zur Sorge. Aber es gibt klare Warnzeichen, bei denen du lieber schnell tierÀrztlichen Rat einholen solltest.

Symptome, die auf einen Tierarztbesuch hinweisen

Achte auf diese Anzeichen, wenn dein Hund sich stÀndig kratzt:

  • Starkes, anhaltendes Kratzen oder Beißen

  • Rötungen, Schwellungen oder wunde Stellen

  • Haarausfall oder kahle Stellen

  • Offene Wunden oder nĂ€ssende Haut

  • Allgemeines Unwohlsein, Unruhe oder hĂ€ufiges Lecken

Zeigt dein Hund eines oder mehrere dieser Symptome, solltest du nicht zögern, den Tierarzt aufzusuchen.

Wie lange kann ich abwarten?

Wenn sich dein Hund nur vereinzelt kratzt, kannst du ihn erst einmal beobachten. Doch bleiben die Beschwerden lÀnger als drei Tage bestehen oder werden schlimmer, ist ein Termin beim Tierarzt dringend zu empfehlen.

Warte nicht zu lange – je frĂŒher die Ursache erkannt wird, desto einfacher ist die Behandlung.

Warum eine schnelle Behandlung so wichtig ist

Unbehandelter Juckreiz kann ernste Folgen haben: Allergien, Infektionen oder Parasiten können sich verschlimmern und die Haut dauerhaft schĂ€digen. Durch stĂ€ndiges Kratzen entstehen oft offene Wunden, die sich leicht entzĂŒnden.

Eine frĂŒhzeitige Diagnose hilft, die passende Therapie zu finden – sei es eine Umstellung des Futters, Medikamente oder eine Parasitenbehandlung. So hilfst du deinem Hund schnell wieder zu mehr Wohlbefinden.

Wie kann ich den Juckreiz bei meinem Hund lindern?

Wenn dein Hund sich stĂ€ndig kratzt, möchtest du ihm so schnell wie möglich helfen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Juckreiz zu lindern – von Hausmitteln bis hin zu Medikamenten.

Hausmittel zur Linderung von Juckreiz

NatĂŒrliche Hausmittel können helfen, die Haut zu beruhigen und den Juckreiz zu verringern. Besonders bewĂ€hrt haben sich:

  • Spezielle Hundeshampoos mit beruhigenden Inhaltsstoffen wie Hafer oder Kamille

  • Aloe Vera Gel – wirkt kĂŒhlend und entzĂŒndungshemmend

  • Kokosöl – pflegt die Haut und hat eine leicht antimikrobielle Wirkung

Wichtig: Diese Hausmittel sind eine hilfreiche ErgĂ€nzung, aber kein Ersatz fĂŒr einen Tierarzt, wenn die Beschwerden stĂ€rker oder langanhaltend sind.

Essenzielle FettsĂ€uren fĂŒr die Haut

Omega-3- und Omega-6-FettsĂ€uren unterstĂŒtzen die Hautgesundheit deines Hundes von innen. Sie:

  • StĂ€rken die natĂŒrliche Hautbarriere

  • Lindern EntzĂŒndungen

  • Verbessern das Hautbild bei regelmĂ€ĂŸiger FĂŒtterung

Achte auf ein hochwertiges Futter mit diesen FettsĂ€uren oder sprich mit deinem Tierarzt ĂŒber geeignete NahrungsergĂ€nzungsmittel.

Medikamente gegen starken Juckreiz

Wenn Hausmittel und Futterumstellung nicht ausreichen, kann der Tierarzt spezielle Medikamente verschreiben. Dazu zÀhlen:

  • Antihistaminika (gegen allergischen Juckreiz)

  • KortisonprĂ€parate (bei schweren EntzĂŒndungen)

  • Moderne Juckreizmittel, die gezielt wirken

Verabreiche diese Mittel immer nur nach Àrztlicher Absprache und halte dich genau an die Dosierung. So kann deinem Hund meist schnell und effektiv geholfen werden.

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Wie erkenne ich, ob mein Hund allergisch ist?

Allergien bei Hunden sind keine Seltenheit – doch sie Ă€ußern sich oft unterschiedlich. Je frĂŒher du die Symptome erkennst, desto besser kannst du deinem Hund helfen.

HĂ€ufige Symptome einer Allergie bei Hunden

Allergien können viele Gesichter haben. Achte besonders auf diese typischen Anzeichen:

  • StĂ€ndiger Juckreiz und hĂ€ufiges Kratzen

  • Rötungen oder Schuppen auf der Haut

  • Lecken an den Pfoten

  • Niesen oder Atemprobleme

  • Vermehrter Speichelfluss

Die Symptome unterscheiden sich je nach Art der Allergie. Deshalb ist es wichtig, deinen Hund genau zu beobachten und VerÀnderungen ernst zu nehmen.

Futtermittelallergie: Anzeichen und Tests

Viele Hunde reagieren auf bestimmte Zutaten im Futter allergisch. Mögliche Anzeichen sind:

  • Hautprobleme wie Ekzeme oder Haarausfall

  • Durchfall oder Erbrechen

  • VerhaltensĂ€nderungen wie Unruhe oder Appetitlosigkeit

Ein bewĂ€hrter Weg zur Diagnose ist die AusschlussdiĂ€t. Dabei gibst du deinem Hund fĂŒr mehrere Wochen nur eine Protein- und eine Kohlenhydratquelle. Danach wird das Futter schrittweise erweitert. So lassen sich die auslösenden Bestandteile gezielt erkennen. Dein Tierarzt begleitet diesen Prozess und kann nötige Tests veranlassen.

Wie Allergien beim Tierarzt diagnostiziert werden

Die Allergiediagnose beginnt meist mit einem GesprĂ€ch: Wann treten die Beschwerden auf? Was hat sich verĂ€ndert? Anschließend folgen:

  • Klinische Untersuchung

  • Hauttests oder Blutuntersuchungen

  • Beobachtung der Reaktion auf Ausschlussfutter

So lÀsst sich herausfinden, ob es sich um eine Futterallergie, Umweltallergie oder eine andere Form handelt. Die Diagnose ist wichtig, um eine passende Behandlung zu starten und den Juckreiz nachhaltig zu lindern.

Was kann ich tun, um das Kratzen meines Hundes zu verhindern?

Am besten ist es, wenn Juckreiz gar nicht erst entsteht. Mit der richtigen Pflege und ErnĂ€hrung kannst du viel dafĂŒr tun, dass dein Hund sich wohlfĂŒhlt – von außen und von innen.

Die richtige Fellpflege zur Vorbeugung

RegelmĂ€ĂŸiges BĂŒrsten ist mehr als nur Kosmetik – es hilft:

  • Lose Haare, Schmutz und abgestorbene Hautzellen zu entfernen

  • Die Haut zu belĂŒften

  • Allergene und Parasiten zu reduzieren

Verwende dabei milde Hundeshampoos, die auf die BedĂŒrfnisse sensibler Hundehaut abgestimmt sind. Eine gute Fellpflege beugt nicht nur Juckreiz vor, sondern stĂ€rkt auch die Bindung zwischen dir und deinem Vierbeiner.

Hygiene und Umgebung sauber halten

Auch die Umgebung spielt eine große Rolle:
Ein sauberer Schlafplatz, gewaschene Decken und regelmĂ€ĂŸige Kontrollen helfen, Parasiten wie Flöhe oder Milben fernzuhalten. Nutze bei Bedarf Antiparasitika, die dein Tierarzt empfehlen kann.

Je hygienischer dein Hund lebt, desto geringer ist das Risiko fĂŒr Hautinfektionen oder Parasitenbefall – und damit auch fĂŒr Juckreiz.

Hochwertige ErnĂ€hrung fĂŒr gesunde Haut

Die Haut ist der Spiegel der ErnÀhrung. Achte auf:

  • Hochwertiges Futter mit Omega-3- und Omega-6-FettsĂ€uren

  • Vitamine und Mineralstoffe, die das Immunsystem stĂ€rken

  • Möglichst wenig kĂŒnstliche Zusatzstoffe, die Allergien auslösen könnten

Wenn du unsicher bist, was fĂŒr deinen Hund am besten ist, sprich mit deinem Tierarzt. Oft macht schon eine kleine Futterumstellung einen großen Unterschied.

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Andre Caspar - GrĂŒnder von Dogcare24

Mit Leidenschaft und Fachwissen leite ich Dogcare24, eine Agentur, die sich auf Tierversicherungen spezialisiert hat. Unser Team setzt sich fĂŒr stetiges Wachstum und Innovation ein. Als Tierfreund findest du in unserem Blog wertvolle Einblicke und Tipps rund um das Thema Tierversicherung. Entdecke die Welt der Tierbetreuung und -sicherheit durch unsere Expertenartikel und lerne mehr ĂŒber die Bedeutung einer umfassenden Absicherung fĂŒr dein Haustier.

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