Stell dir vor, dein Hund ist eben noch voller Energie durch den Garten gerannt und liegt plötzlich kraftlos da. Sein Bauch ist aufgebläht und hart, er wirkt unruhig und versucht zu würgen, aber es kommt nichts heraus. Das könnte eine Magendrehung beim Hund sein – eine lebensbedrohliche Erkrankung, bei der jede Sekunde zählt!
Warum ist eine Magendrehung so gefährlich?
Bei einer Drehung des Magens verdreht sich der Magen um seine eigene Achse. Dadurch werden Blutgefäße abgeschnürt, und die im Magen eingeschlossenen Gase können nicht entweichen. Das führt zu einer schnellen Aufgasung des Magens, was den Brustkorb einengt und lebenswichtige Organe wie Milz und Magenwand schädigen kann. Ohne schnelle Hilfe kann das zum Tod des Tieres führen.
Diese Hunde sind besonders gefährdet
Besonders betroffen sind große Hunderassen wie die Deutsche Dogge, der Deutsche Schäferhund oder der Boxer. Sie haben einen tiefen Brustkorb, wodurch ihr Magen mehr Platz zum Drehen hat. Aber auch Bernhardiner und mittelgroße bis große Hunde haben ein erhöhtes Risiko einer Magendrehung.
Erste Anzeichen: Symptome schnell erkennen!
Eine Magendrehung beim Hund beginnt oft mit Unruhe, vermehrtem Hecheln und würgen ohne Erbrechen. Ein harter, aufgeblähter Bauch ist ein deutliches Warnzeichen! Die Schleimhäute können blass werden, der Hund gerät in einen Schockzustand und kann zusammenbrechen.
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Magendrehung ist ein absoluter Notfall!
Wenn du einen Verdacht auf eine Magendrehung hast, gibt es nur eine Lösung: Sofort zum Tierarzt oder in die Tierklinik! Ohne eine chirurgische Operation liegt die Überlebenschance bei null.
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In den nächsten Abschnitten erfährst du, wie du eine Magendrehung erkennst, welche Ursachen es gibt und wie du vorbeugen kannst, damit dein Vierbeiner bestmöglich geschützt ist.