Stomatitis der Maulschleimhaut beim Hund: Ursachen, Symptome und Behandlung

Stomatitis beim Hund
Inhaltsverzeichnis

Viele Hunde leiden irgendwann in ihrem Leben an Problemen im Maul. Eine häufige Erkrankung ist die Stomatitis beim Hund – eine Entzündung der Maulschleimhaut, die sehr schmerzhaft sein kann. Dein Hund frisst plötzlich schlecht oder verweigert das Futter ganz? Dann könnte das ein Zeichen für diese Erkrankung sein.

In diesem Artikel erfährst du, woran du Stomatitis erkennst, was die Ursachen sind und wie du deinem Hund helfen kannst. Außerdem zeigen wir dir, wann ein Besuch beim Tierarzt nötig ist und wie du einer solchen Entzündung am besten vorbeugen kannst.

Alles auf einen Blick

  • Stomatitis ist eine schmerzhafte Entzündung der Maulschleimhaut beim Hund.

  • Häufige Anzeichen sind: Mundgeruch, vermehrter Speichelfluss und Futterverweigerung.

  • Die Ursachen können Zahnprobleme, Infektionen oder Erkrankungen des Immunsystems sein.

  • Auch systemische Erkrankungen wie Diabetes mellitus können eine Rolle spielen.

  • Eine frühe Diagnose und eine gezielte Therapie durch den Tierarzt sind wichtig.

  • Mit guter Mundhygiene und regelmäßigen Kontrollen kannst du vorbeugen.

Was ist eine Mundschleimhautentzündung beim Hund?

Die Mundschleimhautentzündung, auch Stomatitis beim Hund genannt, ist eine schmerzhafte Entzündung im Maulbereich. Sie betrifft vor allem die Schleimhäute, also das weiche Gewebe, das die Maulhöhle auskleidet. In schweren Fällen kann sich die Entzündung auf die Lippen und sogar auf die Zunge (Glossitis) ausbreiten.

Stomatitis wird ebenfalls oft als Folge von Zahnproblemen, Plaque, Infektionen oder Allergien beobachtet. Besonders die Maulhöhle ist ein Bereich, der schnell betroffen sein kann, wenn sich dort Bakterien vermehren. Auch chronische Erkrankungen, wie Diabetes mellitus, können die Ursache der Entzündung sein.

Die Entzündung der Mundschleimhaut ist gut zu erkennen, wenn du auf die typischen Symptome achtest – dazu gleich mehr.

Ursachen einer Mundschleimhautentzündung

Es gibt viele mögliche Ursachen für eine Stomatitis beim Hund. Häufig entsteht sie durch eine erhöhte Bakterienlast in der Maulhöhle. Diese Bakterien können durch Zahnstein, Plaque oder versteckte Infektionen entstehen. Auch Verletzungen im Maul, etwa durch spitze Gegenstände oder falsches Spielzeug, können eine Entzündung auslösen.

Manchmal ist die Ursache für die chronisch ulzerative Entzündung nicht sofort erkennbar. In solchen Fällen vermuten Fachleute, dass eine lokale Dysfunktion des Immunsystems vorliegt. Das bedeutet, dass das Immunsystem überreagiert und dabei die eigene Schleimhaut angreift.

Weitere mögliche Auslöser sind:

  • Autoimmunerkrankungen

  • Viren, Pilze oder Parasiten

  • Futterunverträglichkeiten

  • Malnutrition (Fehlernährung)

  • Systemische Erkrankungen, etwa Diabetes mellitus

Die Ursachen sind vermutlich multifaktoriell und bisher nicht eindeutig geklärt. Das heißt: Oft spielen mehrere Faktoren gleichzeitig eine Rolle.

Apr 8 2025 11 27 09 AM

Symptome: Woran erkennst du Stomatitis beim Hund?

Eine Mundschleimhautentzündung ist für deinen Hund sehr unangenehm – aber sie ist oft gut zu erkennen, wenn du aufmerksam bist. Typische Anzeichen sind:

  • Geruch aus dem Maul

  • Vermehrter Speichelfluss – manchmal mit Blut vermischt

  • Schmerzen beim Fressen oder dein Hund verweigert das Futter

  • Rötungen und Schwellungen im Maulbereich

  • Entzündete Lippen und Lippenfalten

  • Dein Tier wirkt schlapp oder zieht sich zurück

In einigen Fällen kann das Zahnfleisch bluten, und die Speichelflüssigkeit (Speichel) ist dann möglicherweise rötlich gefärbt. The saliva may be tinged with blood – also: Der Speichel kann mit Blut vermischt sein.

Auch benachbarte Zähne oder die Lymphknoten im Kopfbereich können betroffen sein. In schlimmeren Fällen breitet sich die Entzündung sogar auf die Lunge aus – deshalb ist eine frühe Diagnose so wichtig.

Diagnose beim Tierarzt

Wenn du den Verdacht hast, dass dein Hund an einer Stomatitis leidet, solltest du nicht zögern und deinen Tierarzt aufsuchen. Your veterinarian will want to deinen Hund gründlich untersuchen – vor allem die Maulhöhle, das Zahnfleisch und die Zunge.

Meistens reicht eine sichtbare Untersuchung, um die Entzündung gut zu erkennen. Der Tierarzt prüft auch, ob die benachbarten Zähne, die Lippen oder die Lymphknoten betroffen sind. In manchen Fällen wird zusätzlich ein Blutbild gemacht oder eine Gewebeprobe (Biopsie) genommen, um die Ursache der Erkrankung genau zu klären.

Besonders bei chronischen oder immer wiederkehrenden Entzündungen kann auch eine Bildgebung (z. B. Röntgen) nötig sein. Das hilft, andere Erkrankungen wie Tumore oder tiefer liegende Infektionen auszuschließen.

Behandlung der Mundschleimhautentzündung beim Hund

Die Behandlung hängt davon ab, was die Ursache der Entzündung ist. Ziel ist es immer, die Schmerzen zu lindern, die Entzündung zu stoppen und die Heilung zu fördern.

In vielen Fällen wird dein Hund:

  • Antibiotika gegen Bakterien bekommen

  • Schmerzmittel oder entzündungshemmende Medikamente erhalten

  • Eine professionelle Zahnreinigung unter Narkose benötigen

Bei sehr schweren oder chronischen Verläufen ist eine kombinierte Behandlung nötig. Gegebenenfalls schließt sich zusätzlich eine gezielte Therapie an, zum Beispiel bei Autoimmunerkrankungen. Dann kommen manchmal auch Kortisonpräparate (Glukokortikoide) zum Einsatz – insbesondere nach Applikation von Glucocorticoiden kann sich der Zustand bessern, aber diese Mittel sind nicht immer langfristig geeignet.

In Fällen wie der chronisch ulzerativen paradentalen Stomatitis ist eine alleinige Behandlung ohne eine korrekt durchgeführte Parodontalbehandlung nicht möglich. Auch eine Umstellung auf weiches Futter kann deinem Hund helfen, wieder besser zu fressen.

Wichtig: Die Behandlung sollte immer individuell angepasst werden – je nach Schweregrad und Grunderkrankung.

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Pflege und Vorbeugung

Damit es gar nicht erst zu einer Mundschleimhautentzündung beim Hund kommt, kannst du einiges tun. Die wichtigste Maßnahme ist eine gute Zahnhygiene.

Das bedeutet:

  • Regelmäßiges Zähneputzen mit spezieller Hundezahnpasta

  • Zahnpflege-Kauartikel zur Reduzierung von Plaque

  • Kontrollbesuche beim Tierarzt, am besten 1–2 Mal im Jahr

  • Eine ausgewogene Ernährung, um Fehl- oder Mangelernährung (Malnutrition) zu vermeiden

Auch bestimmte Hunderassen – wie etwa Spaniel – haben häufiger Probleme im Maul. Achte bei deinem Vierbeiner also besonders gut auf erste Anzeichen einer Entzündung.

Wenn dein Hund bereits an einer chronischen Erkrankung leidet, wie etwa Diabetes mellitus, ist eine noch engmaschigere Kontrolle wichtig. So kannst du verhindern, dass sich die Maulgesundheit weiter verschlechtert.

Wann ist eine Hundekrankenversicherung sinnvoll?

Die Behandlung einer Stomatitis beim Hund kann schnell teuer werden – vor allem, wenn Zahnreinigungen, Narkosen, Medikamente oder sogar wiederholte Tierarztbesuche nötig sind.

Eine Hundekrankenversicherung kann hier finanziell entlasten. Sie übernimmt je nach Tarif viele Kosten für:

  • Diagnosen und Laboruntersuchungen

  • Zahnbehandlungen und Operationen

  • Langfristige Therapien bei chronischen Erkrankungen

Das gibt dir die Sicherheit, deinem Hund jederzeit die beste Behandlung zu ermöglichen – ohne Sorgen um die Tierarztrechnung. Besonders bei Erkrankungen wie der generalisierten Mukositis oder einer ausgedehnten Entzündung ist eine gute Absicherung Gold wert.

Fazit: Stomatitis beim Hund ernst nehmen

Stomatitis beim Hund ist mehr als nur ein bisschen Mundgeruch – sie kann sehr schmerzhaft sein und die Lebensqualität deines Hundes stark beeinträchtigen. Achte auf erste Warnzeichen wie vermehrten Speichelfluss, Futterverweigerung oder Rötungen im Maul.

Je früher du handelst, desto besser. Mit der richtigen Behandlung durch den Tierarzt und guter Maulhygiene zu Hause kannst du viel für die Gesundheit deines Vierbeiners tun.

Häufige Fragen zum Thema Kotprobe beim Hund

Eine Kotprobe beim Hund sollte mindestens 1–2 Mal pro Jahr getestet werden – bei Welpen oder häufigem Durchfall sogar öfter. Das regelmäßige Testen hilft, versteckte Darmparasiten rechtzeitig zu erkennen.

Wird bei der Kotuntersuchung etwas festgestellt, zeigt das oft einen Parasitenbefall, eine bakterielle Infektion oder eine gestörte Darmflora. Der Tierarzt erklärt Dir, was genau im Kotprofil auffällig war.

Giardien bzw. Giardia sind einzellige Parasiten, die häufig Durchfall verursachen. Besonders junge oder geschwächte Hunde sind gefährdet. Eine gezielte Behandlung durch den Tierarzt ist wichtig, da die Parasiten sehr ansteckend sein können.

Ja, Kokzidien gehören ebenfalls zu den Darmparasiten, die oft bei Welpen vorkommen. Sie können die Schleimhaut im Darm schädigen und zu schweren Verdauungsproblemen führen.

Für die Probenentnahme brauchst Du ein Kotröhrchen, das Du beim Tierarzt bekommst. Damit lässt sich die Stuhlprobe sauber und sicher entnehmen und ins Labor schicken.

Ein Kotprofil gibt Auskunft über Parasiten, Bakterien, den pH-Wert, die Darmflora und andere Werte. Es zeigt, ob z. B. bakterielle Erreger, Wurmeier oder Keime vorhanden sind.

Alle drei sind häufige Würmer beim Hund.

  • Spulwürmer kommen besonders bei Welpen vor.

  • Hakenwürmer saugen Blut an der Schleimhaut.

  • Peitschenwürmer befallen meist den Dickdarm und können entzündliche Reaktionen auslösen.

Kryptosporidien sind schwer zu erkennen, da sie nur unter dem Mikroskop nachweisbar sind. Symptome können Durchfall, Schwäche und Gewichtsverlust sein – besonders bei erkrankten Tieren. Eine genaue Kotuntersuchung bringt Klarheit.

Das Mikrobiom besteht aus Millionen von guten Bakterien, die die Verdauung unterstützen, das Immunsystem stärken und vor schädlichen Keimen schützen. Eine gestörte Balance zeigt sich oft durch Blähungen, Durchfall oder andere Magen-Darm-Probleme.

Andre Caspar -

Mit Leidenschaft und Fachwissen leite ich Dogcare24, eine Agentur, die sich auf Tierversicherungen spezialisiert hat. Unser Team setzt sich für stetiges Wachstum und Innovation ein. Als Tierfreund findest du in unserem Blog wertvolle Einblicke und Tipps rund um das Thema Tierversicherung. Entdecke die Welt der Tierbetreuung und -sicherheit durch unsere Expertenartikel und lerne mehr über die Bedeutung einer umfassenden Absicherung für dein Haustier.
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