Ja, es ist nicht ungewöhnlich, dass Hunde erbrechen, vor oder nach einem epileptischen Anfall. Während der Anfallsaktivität kann es zu unkontrollierten Muskelkontraktionen im Magen-Darm-Trakt kommen, die zu Übelkeit und Erbrechen führen. Auch die Angst und Aufregung vor einem Anfall oder die Erschöpfung danach können Erbrechen auslösen. Wenn dein Hund jedoch wiederholt erbricht, auch ohne Zusammenhang mit Anfällen, solltest du dies tierärztlich abklären lassen, um andere Ursachen auszuschließen.
Stell dir vor, dein geliebter Hund liegt plötzlich zuckend und bewusstlos auf dem Boden. Für viele Hundebesitzer ist das ein Schreckensszenario. Krampfanfälle können beängstigend sein, vor allem, wenn man nicht weiß, was man tun soll. Aber keine Sorge, du bist nicht allein. Viele Hunde sind von Krampfanfällen betroffen. Mit der richtigen Information und Vorbereitung kannst du deinem Hund helfen und die Situation meistern.
In diesem Blogbeitrag erfährst du alles Wichtige über Krampfanfälle bei Hunden. Wir erklären dir, was genau ein Krampfanfall ist, welche Ursachen es gibt und wie du die Symptome erkennst. Außerdem geben wir dir praktische Tipps, wie du im Ernstfall richtig reagierst und wann ein Besuch beim Tierarzt nötig ist.
Auch die Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten werden wir genauer beleuchten. So bist du optimal vorbereitet und weißt, was auf dich und deinen Hund zukommen kann. Lass uns gemeinsam dafür sorgen, dass du deinem Vierbeiner die bestmögliche Unterstützung bieten kannst. Denn mit dem richtigen Wissen und etwas Vorbereitung musst du dich vor Krampfanfällen nicht fürchten.
Hund hat einen Krampfanfall: Alles auf einen Blick:
Was ist ein Krampfanfall?
- Ungewollte Muskelaktivität durch abnormale Hirnaktivität
Ursachen:
- Epilepsie, Gehirnerkrankungen, Stoffwechselstörungen, Vergiftungen, Fieber
Symptome:
- Muskelzuckungen, Bewusstlosigkeit, Speicheln, Urinabgabe
Erste Hilfe:
- Ruhige Umgebung, nicht festhalten, Zeit stoppen, nach Anfall warmhalten
Unser Ziel ist es, dir die Angst vor Krampfanfällen bei deinem Hund zu nehmen und dir das nötige Wissen an die Hand zu geben. So kannst du in einer Notfallsituation ruhig und sicher reagieren und deinem Hund die Unterstützung bieten, die er braucht.
Was ist ein Krampfanfall beim Hund?
Ein Krampfanfall ist eine plötzliche, unkontrollierte Aktivität des Gehirns. Dabei kommt es zu einer Störung der normalen Hirnfunktion, was sich in Zuckungen, Verkrampfungen und oft auch Bewusstlosigkeit äußert.
Stell dir vor, die Nervenzellen im Gehirn deines Hundes feuern auf einmal unkontrolliert Signale ab. Das führt dazu, dass die Muskeln sich verkrampfen und der Körper unkontrolliert zuckt. Ein Krampfanfall kann wenige Sekunden bis mehrere Minuten dauern und ist für den Hund sehr erschöpfend.
Es ist wichtig zu verstehen, dass ein einzelner Krampfanfall nicht gleichbedeutend mit Epilepsie ist. Von Epilepsie spricht man erst, wenn ein Hund wiederholt Anfälle hat, ohne dass eine andere Ursache gefunden werden kann.
Es gibt verschiedene Arten von Krampfanfällen:
- Generalisierte Anfälle betreffen das gesamte Gehirn und führen zu Zuckungen am ganzen Körper, oft verbunden mit Bewusstlosigkeit.
- Fokale Anfälle entstehen in einem begrenzten Bereich des Gehirns. Diese äußern sich in Zuckungen einzelner Körperteile, beispielsweise eines Beins oder des Gesichts.
Unabhängig davon ist es wichtig, jeden Anfall ernst zu nehmen und die Ursache abklären zu lassen.
Ursachen für Krampfanfälle bei Hunden
Es gibt viele mögliche Gründe, warum ein Hund einen Krampfanfall bekommen kann. Oft ist es eine Kombination aus mehreren Faktoren. Hier sind einige der häufigsten Ursachen:
Sauerstoff- oder Nährstoffmangel im Gehirn
Ein Mangel an Sauerstoff oder wichtigen Nährstoffen im Gehirn kann zu Krampfanfällen führen. Mögliche Gründe dafür sind:
- Herzerkrankungen
- Unterzuckerung (Hypoglykämie)
- Hirninfarkt
- Vitamin-B1-Mangel
- Akuter Kalziummangel
Schädigungen des Gehirns oder Nervensystems
Funktionsstörungen nach Schädigungen des Gehirns oder Nervensystems können ebenfalls Krampfanfälle auslösen. Dazu gehören:
- Entzündungen
- Infektionen wie Staupe oder Tollwut
- Kopfverletzungen
- Tumore, die auf das Gehirn drücken
Toxische Einflüsse
Giftige Substanzen können das Nervensystem beeinträchtigen und so Krampfanfälle verursachen:
- Umweltgifte
- Giftige Lebensmittel wie Schokolade oder Schneckenkorn
- Falsch eingenommene Medikamente
- Körpereigene Gifte bei Leberstoffwechselstörungen
Stoffwechselerkrankungen
Bestimmte Grunderkrankungen können durch Störungen des Stoffwechsels zu Krampfanfällen führen:
- Pankreatitis
- Diabetes (durch Unterzuckerung)
- Leber- oder Nierenerkrankungen
Epilepsie bei Hunden
Epilepsie ist eine häufige neurologische Erkrankung bei Hunden, die zu wiederkehrenden Krampfanfällen führt. Man unterscheidet zwischen zwei Formen:
- Primäre Epilepsie: Die genaue Ursache ist unbekannt, aber es gibt oft eine genetische Komponente. Bestimmte Rassen wie Labrador Retriever, Deutscher Schäferhund, Beagle und Golden Retriever sind häufiger betroffen. Die Anfälle treten meist zwischen dem 1. und 5. Lebensjahr auf.
- Sekundäre Epilepsie: Die Krampfanfälle sind Folge einer anderen Grunderkrankung wie eines Tumors, einer Entzündung oder einer Verletzung des Gehirns.
Die Diagnose Epilepsie wird meist gestellt, wenn andere Ursachen ausgeschlossen wurden und der Hund wiederholt Anfälle hat. Eine genaue Abklärung durch den Tierarzt ist wichtig, um mögliche Grunderkrankungen zu erkennen und zu behandeln.
Hunde mit Epilepsie können oft ein weitgehend normales Leben führen, benötigen aber meist eine dauerhafte medikamentöse Behandlung, um die Häufigkeit und Schwere der Anfälle zu reduzieren. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen und eine gute Zusammenarbeit mit dem Tierarzt sind wichtig, um die Therapie optimal anzupassen.
Andere verschiedenen Ursachen
- Hitze- oder Kälteschock
- Starker Stress oder extreme Aufregung
- Epilepsie (genetisch bedingt bei bestimmten Rassen wie Collies, Retriever, Weimaraner)
Gerade bei älteren Hunden treten manche dieser Ursachen häufiger auf, da sie oft krankheitsanfälliger und körperlich schwächer sind. Aber auch jüngere Hunde können von Krampfanfällen betroffen sein.
Um deinem Hund helfen zu können und zukünftige Anfälle zu vermeiden, ist es wichtig, die genaue Ursache zu finden. Deshalb solltest du deinen Vierbeiner nach einem Krampfanfall immer gründlich vom Tierarzt untersuchen lassen.
Symptome eines Krampfanfalls beim Hund
Krampfanfälle können bei Hunden sehr unterschiedlich aussehen. Manche Anfälle sind kaum zu übersehen, während andere nur schwer zu erkennen sind. Hier sind die typischen Anzeichen, auf die du achten solltest:
Typische Anzeichen und Vorboten
Oft gibt es schon vor dem eigentlichen Anfall Anzeichen, dass etwas nicht stimmt. Dein Hund könnte:
- unruhig oder ängstlich wirken
- sich verstecken oder an dich klammern
- hecheln, zittern oder speicheln
- orientierungslos umherlaufen
- ins Leere starren oder schnappen
Diese Vorboten können Minuten bis Stunden vor dem Anfall auftreten und sind nicht bei jedem Hund gleich ausgeprägt.
Beschreibung des Anfalls
Während des eigentlichen Krampfanfalls kann dein Hund:
- verkrampfen und mit den Beinen zucken
- umfallen und sich unkontrolliert bewegen
- das Bewusstsein verlieren
- hecheln, speicheln oder sogar Urin und Kot absetzen
Die meisten Anfälle dauern weniger als 2 Minuten. Für dich und deinen Hund können sie sich aber wie eine Ewigkeit anfühlen.
Verhalten des Hundes nach dem Anfall
Nach dem Krampfanfall ist dein Hund oft:
- desorientiert und verwirrt
- müde und erschöpft
- durstig und hungrig
- unsicher beim Laufen
Es kann einige Minuten bis Stunden dauern, bis dein Hund wieder ganz der Alte ist. In dieser Zeit braucht er vor allem Ruhe und deine Fürsorge.
Beobachte deinen Hund genau und notiere dir alle Symptome und Auffälligkeiten. Diese Informationen können dem Tierarzt helfen, die Ursache des Anfalls zu finden und die richtige Behandlung zu wählen.
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Was tun, wenn dein Hund einen Krampfanfall hat?
Wenn dein Hund einen Krampfanfall hat, ist es wichtig, dass du ruhig bleibst und überlegt handelst. Hier sind die wichtigsten Schritte, die du unternehmen solltest:
Erste-Hilfe-Maßnahmen
- Bleib ruhig und sprich beruhigend mit deinem Hund.
- Achte darauf, dass er sich nicht verletzen kann, entferne Gegenstände in seiner Nähe.
- Lege ihm ein weiches Kissen oder eine Decke unter den Kopf.
- Halte ihn nicht fest und versuche nicht, seine Bewegungen einzuschränken.
- Streichle oder tätschle ihn nicht, das könnte ihn zusätzlich stressen.
- Notiere die Dauer des Anfalls und alle Symptome, die dir auffallen.
Wann zum Tierarzt?
In folgenden Fällen solltest du unbedingt einen Tierarzt aufsuchen:
- Wenn es der erste Krampfanfall deines Hundes ist.
- Wenn der Anfall länger als 2 Minuten dauert.
- Wenn dein Hund mehrere Anfälle hintereinander hat.
- Wenn dein Hund sich während des Anfalls verletzt hat.
- Wenn dein Hund nach dem Anfall nicht wieder zu sich kommt.
Auch wenn der Anfall harmlos erscheint, solltest du immer einen Tierarzt konsultieren, um mögliche Ursachen abzuklären.
Wie du deinem Hund nach einem Anfall helfen kannst
Nach dem Krampfanfall braucht dein Hund vor allem Ruhe und Geborgenheit. Hier sind ein paar Tipps:
- Sprich ruhig und beruhigend mit ihm.
- Biete ihm einen ruhigen, bequemen Platz zum Ausruhen an.
- Gib ihm etwas zu trinken, aber zwinge ihn nicht dazu.
- Lass ihn so lange schlafen, wie er möchte.
- Beobachte ihn in den nächsten Stunden genau und notiere dir alles Ungewöhnliche.
Mit der richtigen Ersten Hilfe und der Unterstützung deines Tierarztes kannst du deinem Hund helfen, einen Krampfanfall gut zu überstehen.
Diagnose von Krampfanfällen beim Hund
Um die Ursache der Krampfanfälle bei deinem Hund herauszufinden, wird dein Tierarzt eine gründliche Untersuchung durchführen. Hier erfährst du, welche Schritte dabei wichtig sind:
Untersuchungen beim Tierarzt
- Ausführliche Befragung zu Vorerkrankungen, Medikamenten, Fütterung und Haltung
- Gründliche körperliche Untersuchung inklusive neurologischer Tests
- Urin- und Blutuntersuchungen, um Stoffwechselstörungen oder Organerkrankungen auszuschließen
- Gegebenenfalls bildgebende Verfahren wie Röntgen, Ultraschall oder MRT
Je nach Verdachtsdiagnose können weitere Spezialuntersuchungen nötig sein.
Mögliche Diagnoseverfahren
- Neurologische Untersuchung zur Beurteilung von Hirnfunktion, Reflexen und Bewegungsabläufen
- EEG (Elektroenzephalografie) zur Messung der Hirnströme
- Liquoruntersuchung (Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit) zum Ausschluss von Entzündungen oder Tumoren
- Genetische Tests bei Verdacht auf erbliche Epilepsie
Oft ist es nicht einfach, die genaue Ursache eines Krampfanfalls zu finden. Manchmal bleiben trotz aller Untersuchungen Fragen offen. Dann spricht man von "idiopathischer Epilepsie".
Kosten für die Diagnose
Die Kosten für die Diagnostik von Krampfanfällen bzw. Epilepsie beim Hund können stark variieren, je nachdem welche Untersuchungen nötig sind und welchen Gebührensatz dein Tierarzt oder deine Klinik berechnet. Nach der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) von 2022 liegen die Gesamtkosten zwischen 900 und 2750 Euro.
Hier eine Übersicht über mögliche Einzelposten:
Untersuchung | 1-facher Satz | 2-facher Satz | 3-facher Satz |
---|---|---|---|
Allgemeinuntersuchung | 23,62 Euro | 47,24 Euro | 70,86 Euro |
Neurologische Untersuchung | 25,65 Euro | 51,30 Euro | 76,95 Euro |
Großes Blutbild | 23,52 Euro | 47,04 Euro | 70,56 Euro |
Röntgenuntersuchung | 26,53 Euro | 53,06 Euro | 79,59 Euro |
Ultraschall | 58,92 Euro | 117,84 Euro | 176,76 Euro |
EKG | 44,00 Euro | 88,00 Euro | 132,00 Euro |
MRT | 700,00 Euro | 1400,00 Euro | 2100,00 Euro |
Quelle:
https://www.bundestieraerztekammer.de/
Beachte, dass dies Nettopreise sind und je nach Aufwand und Tierarzt variieren können. Hinzu kommen noch Kosten für Medikamente und Verbrauchsmaterial.
Viele Hundehalter haben eine Krankenversicherung für ihren Hund abgeschlossen, die zumindest einen Teil der Kosten übernimmt. Sprich mit deinem Tierarzt über die Möglichkeiten und lass dir einen Kostenvoranschlag geben.
Eine gründliche Diagnose ist wichtig, um die bestmögliche Behandlung für deinen Hund zu finden. Scheue dich nicht, Fragen zu stellen und dir alles genau erklären zu lassen.
Eine gründliche Diagnose ist wichtig, um die bestmögliche Behandlung für deinen Hund zu finden. Scheue dich nicht, Fragen zu stellen und dir alles genau erklären zu lassen.
Behandlungsmöglichkeiten für Hunde mit Krampfanfällen
Wenn bei deinem Hund Krampfanfälle diagnostiziert wurden, wird dein Tierarzt einen Behandlungsplan erstellen. Dieser richtet sich nach der Ursache der Anfälle und der individuellen Situation deines Hundes. Hier sind die wichtigsten Optionen:
Medikamentöse Therapie
In vielen Fällen werden Krampfanfälle bei Hunden mit Medikamenten behandelt. Die am häufigsten eingesetzten Wirkstoffe sind:
- Phenobarbital: Gut verträglich und effektiv, kann aber zu Müdigkeit und erhöhtem Appetit führen.
- Kaliumbromid: Wird oft in Kombination mit Phenobarbital eingesetzt, kann Magen-Darm-Probleme verursachen.
- Imepitoin: Ein neueres Medikament, das speziell für Hunde entwickelt wurde und oft gut vertragen wird.
- Levetiracetam: Kommt zum Einsatz, wenn andere Medikamente nicht ausreichend wirken oder nicht vertragen werden.
Die Medikamente müssen in der Regel lebenslang gegeben werden. Regelmäßige Kontrollen beim Tierarzt sind wichtig, um die Dosierung anzupassen und mögliche Nebenwirkungen zu überwachen.
Lifestyle Anpassungen
Neben der medikamentösen Behandlung können auch Veränderungen im Alltag helfen, Krampfanfälle bei deinem Hund zu kontrollieren:
- Stressreduktion: Ein ruhiger, strukturierter Tagesablauf mit ausreichend Ruhezeiten kann Anfälle vorbeugen.
- Auslöser vermeiden: Wenn bestimmte Situationen oder Trigger Krampfanfälle auslösen, solltest du diese nach Möglichkeit umgehen.
- Gesunde Ernährung: Hochwertige, ausgewogene Mahlzeiten unterstützen die Gesundheit deines Hundes und können sein Wohlbefinden verbessern.
- Regelmäßige Bewegung: Ausreichend Auslauf und moderate Aktivität sind wichtig, aber überfordere deinen Hund nicht. Physiotherapie kann dabei auch helfen.
Sprich mit deinem Tierarzt darüber, welche Lifestyle-Änderungen für deinen Hund sinnvoll sein könnten.
Tipps für das Leben mit einem epileptischen Hund
Das Leben mit einem Hund, der zu Krampfanfällen neigt, kann herausfordernd sein. Hier ein paar Tipps, die dir den Alltag erleichtern:
- Sei immer auf einen Anfall vorbereitet, trage die Notfallnummern deines Tierarztes bei dir.
- Informiere deine Familie, Freunde und Hundesitter über die Erkrankung deines Hundes und das richtige Verhalten im Notfall.
- Führe ein Anfallstagebuch, in dem du Datum, Uhrzeit, Dauer und Besonderheiten jedes Anfalls notierst.
- Gib die Medikamente konsequent nach Plan und lasse nie eine Dosis aus.
- Plane regelmäßige Kontrolltermine beim Tierarzt ein, auch wenn es deinem Hund gut geht.
- Lass deinen Hund nicht unbeaufsichtigt an Gewässern oder an Orten, an denen er sich im Falle eines Anfalls verletzen könnte.
- Hab Geduld und verliere nicht den Mut - mit der richtigen Behandlung und Fürsorge können die meisten Hunde mit Epilepsie ein glückliches Leben führen.
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Fazit
Ein Krampfanfall bei Hunden kann zwar beängstigend sein, ist aber durchaus behandelbar. Mit den richtigen Erste-Hilfe-Maßnahmen, einer gründlichen Diagnose durch den Tierarzt und einer angemessenen Therapie - sei es durch Medikamente oder Lifestyle-Anpassungen - können die Anfälle in den meisten Fällen gut kontrolliert werden.
Das erfordert zwar Geduld, Ausdauer und finanzielle Mittel, lohnt sich aber, um dem Hund ein weitgehend beschwerdefreies Leben zu ermöglichen. Mit der richtigen Einstellung, viel Liebe und Unterstützung durch das Umfeld lässt sich die Herausforderung einer Krampfanfallserkrankung meistern.
FAQ - Krampfanfälle und Epilepsie beim Hund
Typische Anzeichen für einen epileptischen Anfall beim Hund sind unkontrolliertes Zittern am ganzen Körper, Verkrampfen der Muskeln, Bewusstlosigkeit und unkontrollierter Urin- oder Kotabgang. Oft geht dem Anfall eine Aura voraus, in der der Hund unruhig oder orientierungslos wirkt.
Wenn dein Hund krampft und zittert, bewahre Ruhe und sorge für eine sichere Umgebung. Entferne Gegenstände, an denen er sich verletzen könnte, und bleib bei ihm, bis der Anfall vorüber ist. Dauert der Anfall länger als 2 Minuten oder hat dein Hund mehrere Anfälle hintereinander, suche sofort einen Tierarzt auf.
Ja, nicht jedes Zittern beim Hund deutet auf einen epileptischen Anfall hin. Harmlose Ursachen können Aufregung, Stress, Angst oder Kälte sein. Auch bestimmte Medikamente oder eine Unterzuckerung können Zittern auslösen. Wenn das Zittern jedoch anhält oder von anderen Symptomen begleitet wird, solltest du einen Tierarzt aufsuchen.
Epileptische Anfälle beim Hund werden in der Regel mit Antiepileptika wie Phenobarbital, Kaliumbromid oder Imepitoin behandelt. Diese Medikamente helfen, die Anfälle zu kontrollieren und ihre Häufigkeit zu reduzieren. Oft ist eine lebenslange Therapie nötig, die regelmäßig vom Tierarzt überwacht wird.
Ja, einige Hunderassen haben eine genetische Prädisposition für Epilepsie. Dazu gehören unter anderem Labrador Retriever, Golden Retriever, Deutscher Schäferhund, Beagle, Border Collie, Australian Shepherd und Berner Sennenhund. Aber auch Hunde anderer Rassen und Mischlinge können epileptische Anfälle entwickeln.
Ja, Zitteranfälle oder Krampfanfälle können ein Symptom für Erkrankungen des zentralen Nervensystems sein. Dazu gehören Entzündungen wie Meningitis oder Enzephalitis, Tumoren im Gehirn oder Rückenmark, Schädel-Hirn-Traumata oder degenerative Erkrankungen wie die Degenerative Myelopathie. Eine gründliche tierärztliche Untersuchung ist nötig, um die Ursache zu finden.
Eine gezielte Vorbeugung von epileptischen Anfällen ist oft nicht möglich, da die Ursachen vielfältig und nicht immer beeinflussbar sind. Allerdings können einige Maßnahmen dazu beitragen, die Anfallshäufigkeit zu reduzieren. Dazu gehören eine stressarme Umgebung, ein geregelter Tagesablauf, ausreichend Ruhe und eine gesunde, ausgewogene Ernährung. Auch die konsequente Behandlung zugrunde liegender Erkrankungen kann Anfälle vorbeugen.
Die Dauer eines epileptischen Anfalls kann von wenigen Sekunden bis zu mehreren Minuten reichen. Die meisten Anfälle dauern zwischen 30 Sekunden und 2 Minuten. Dauert ein Anfall länger als 5 Minuten oder hat der Hund mehrere Anfälle hintereinander ohne das Bewusstsein wiederzuerlangen, spricht man von einem Status epilepticus – einem lebensbedrohlichen Notfall, der sofortiges Handeln erfordert.
Die Häufigkeit epileptischer Anfälle ist von Hund zu Hund unterschiedlich. Manche Hunde haben nur einen einzigen Anfall in ihrem Leben, andere leiden unter wöchentlichen oder sogar täglichen Anfällen. Bei den meisten Hunden mit idiopathischer Epilepsie treten Anfälle alle paar Wochen bis Monate auf. Eine erfolgreiche Behandlung kann die Anfallsfrequenz deutlich reduzieren und die anfallsfreien Intervalle verlängern.