Schnelle Antwort: Labradore zählen zu den Rassen mit erhöhtem Gesundheitsrisiko – vor allem Kreuzbandrisse, Gelenkdysplasien und erbliche Augenerkrankungen treffen diese beliebten Hunde überdurchschnittlich oft. Eine Hundekrankenversicherung verhindert, dass du im Ernstfall zwischen Geldbeutel und Hundegesundheit entscheiden musst. Bei Dogcare24 kannst du Welpen ab der 8. Lebenswoche versichern, Vollschutz-Tarife sind bis zum Alter von 5 Jahren abschließbar.
Der Labrador Retriever ist Deutschlands Lieblingshund – freundlich, aktiv und familientauglich. Doch die Rasse bringt gesundheitliche Schwachstellen mit: Gelenkverschleiß, gerissene Kreuzbänder und eine genetische Neigung zu Übergewicht sind keine Seltenheit. Während kleinere Behandlungen noch bezahlbar bleiben, schlagen Operationen am Bewegungsapparat mit 2.000 bis 5.500 € zu Buche. Ein Versicherungsschutz gibt dir die finanzielle Sicherheit, deinem Labrador jederzeit die beste Behandlung zu ermöglichen.
Wichtige Fakten:
Über den Autor: Tierkrankenversicherungs-Spezialist mit über 10 Jahren Praxiserfahrung. Schwerpunkt: Absicherung großer Hunderassen und genetisch bedingte Erkrankungen.

Labradore sind zwar robuste und lebensfrohe Begleiter, trotzdem entwickeln viele von ihnen im Laufe ihres Lebens gesundheitliche Probleme. Hier die wichtigsten Infos:
Labradore gelten als unkomplizierte Begleithunde – doch ihre Zuchtgeschichte und körperliche Konstitution machen sie anfällig für bestimmte Erkrankungen. Diese Gesundheitsrisiken treten bei Labradoren statistisch häufiger auf als bei vielen anderen Rassen.
Die wichtigsten Gesundheitsrisiken im Überblick:
Kreuzbandrisse – das Hauptproblem bei Labradoren Bei kaum einer anderen Rasse reißen Kreuzbänder so häufig wie beim Labrador. Anders als beim Menschen entsteht der Schaden nicht durch einen einzelnen Unfall, sondern durch fortschreitende Überlastung über Monate oder Jahre. Körpergewicht, aktiver Bewegungsdrang und genetische Faktoren begünstigen diese Verletzung. Die Behandlung ist fast immer operativ – je nach Methode (TPLO, TTA, ZLig) fallen 2.000 bis 4.000 € an.
Hüftgelenksdysplasie (HD) – schleichende Fehlentwicklung Die Hüftpfanne und der Oberschenkelkopf passen nicht perfekt zusammen. Diese Fehlstellung führt zu Reibung, Entzündungen und schließlich zu schmerzhafter Arthrose. Labradore gehören zu den am stärksten betroffenen Rassen. Behandlungskosten bei fortgeschrittenem Stadium: 3.500 bis 5.500 € für eine Hüft-OP, künstliche Gelenke können noch teurer werden.
Ellenbogendysplasie (ED) – Problem in der Wachstumsphase Die Fehlentwicklung des Ellenbogengelenks zeigt sich oft bereits zwischen dem vierten und sechsten Lebensmonat. Wenn Speiche und Elle nicht synchron wachsen, entstehen Unregelmäßigkeiten im Gelenk. Betroffene Hunde zeigen Lahmheit und Schonhaltungen. Eine Operation kostet 2.000 bis 3.500 €.
Übergewicht und die POMC-Mutation Viele Labradore haben eine Genmutation, die ihr Sättigungsgefühl beeinträchtigt. Sie fressen mehr als nötig und neigen zu Übergewicht. Die Folgen: zusätzliche Belastung der Gelenke, erhöhtes Diabetes-Risiko und Herzprobleme. Das Übergewicht selbst ist zwar nicht versicherbar, aber die daraus entstehenden Erkrankungen schon.
Progressive Retinaatrophie (PRA) – erblicher Sehverlust Bei dieser Netzhauterkrankung sterben die lichtempfindlichen Zellen allmählich ab. Der Hund wird zunächst nachtblind, später erblindet er vollständig. Die Erkrankung ist nicht heilbar, aber Hunde passen sich erstaunlich gut an. Genetische Tests beim Züchter können das Risiko minimieren.
Katarakt (Grauer Star) – Linsentrübung Eine erbliche Form der Linsentrübung tritt bei Labradoren gehäuft auf. In fortgeschrittenen Fällen kann operiert werden. Kosten pro Auge: 1.500 bis 2.500 €.
Epilepsie Labradore entwickeln überdurchschnittlich oft epileptische Anfälle – besonders Hündinnen sind betroffen. Die Erkrankung erfordert lebenslange Medikation. Monatliche Kosten für Antiepileptika: 50 bis 80 €.
Labradore zählen zur Gewichtsklasse der großen Hunderassen – entsprechend bewegen sich die Versicherungsbeiträge im mittleren bis oberen Bereich.
Beitragsbeispiele für einen 2-jährigen Labrador:
Der OP-Schutz beginnt bei etwa 18 € monatlich und deckt Operationen sowie die Vor- und Nachbehandlung ab. Das ist die Basis-Absicherung für alle, die sich gegen die größten Kostenrisiken schützen möchten.
Der Basis-Tarif kostet ab rund 37€ pro Monat und bietet neben dem OP-Schutz auch ambulante und stationäre Behandlungen. Dieser Standard-Schutz ist für die meisten Dackel-Besitzer empfehlenswert.
Der Premium-Tarif liegt bei etwa 67 € monatlich und umfasst zusätzlich Vorsorgeleistungen mit bis zu 100 € pro Jahr. Gerade bei Dackeln mit ihrem erhöhten Risiko für Rückenprobleme ist dieser Rundum-Schutz optimal.
Wichtig zu wissen: Die 20-prozentige Selbstbeteiligung senkt deinen Monatsbeitrag um 15-25%. Pro Behandlungsfall zahlst du maximal 250 € selbst, der Rest wird von der Versicherung übernommen.
Diese Faktoren beeinflussen den Beitrag:


Ja – und das ist entscheidend! Bei Dogcare24 mit Barmenia als Partner sind auch typische Labrador-Erkrankungen versichert. Die einzige Bedingung: Die Diagnose darf noch nicht vor Versicherungsbeginn gestellt worden sein.
Konkret für deinen Labrador:
✅ Hüftdysplasie zeigt sich nach Vertragsstart → Volle Kostenübernahme
✅ Ellenbogendysplasie wird im Wachstum erkannt → Volle Kostenübernahme
✅ Kreuzband reißt nach Versicherungsabschluss → Volle Kostenübernahme
✅ Augenerkrankungen (PRA, Katarakt) treten später auf → Volle Kostenübernahme
✅ Epilepsie entwickelt sich nach Eintritt → Volle Kostenübernahme
❌ HD war bereits diagnostiziert → Wird ausgeschlossen
Unsere klare Empfehlung: Schließe die Versicherung ab, solange dein Labrador gesund ist – idealerweise im Welpenalter. Dann genießt er lebenslangen Schutz gegen alle rassetypischen Risiken.
Mehr Infos: Sind rassebedingte Krankheiten versichert?
Der optimale Moment: Sobald der Welpe bei dir einzieht!
Schon im Junghundealter können erste Anzeichen von Gelenkproblemen sichtbar werden – Ellenbogendysplasie zeigt sich manchmal bereits ab dem vierten Monat. Wer rechtzeitig handelt, sichert seinen Hund ein Leben lang ab.
Die Altersgrenzen bei Dogcare24:
Fünf gute Gründe für einen frühen Abschluss:
Praxis-Beispiel: Bella, eine 3-jährige Labrador-Hündin, sprang beim Spielen unglücklich auf – Kreuzbandriss. Die TPLO-Operation kostete 3.200 €, dazu kamen 800 € für Physiotherapie. Da Bella bereits als Welpe versichert war, zahlte die Familie nur die Selbstbeteiligung von 250 €. Der Rest wurde komplett erstattet.
Schritt 1: Tarif-Vergleich durchführen Verwende den Beitragsrechner und ermittle den passenden Tarif für deinen Labrador.
Schritt 2: Passenden Tarif auswählen
Schritt 3: Online-Antrag ausfüllen (dauert 5 Minuten) Halte bereit:
Der Versicherungsschutz startet ab dem nächsten Monat. Unfälle sind sofort versichert – für Krankheiten gilt eine Wartezeit von 30 Tagen.
Solange keine tierärztliche Diagnose vorliegt, ist ein Vertragsabschluss oft noch möglich. Falls bereits eine Gelenkerkrankung diagnostiziert wurde, wird diese meist ausgeschlossen – aber: Alle anderen Bereiche (z.B. andere Gelenke, Augen, innere Organe) bleiben vollständig versichert.
Als große, schwere Hunderasse mit viel Bewegungsdrang tragen Labradore ein erhöhtes Risiko für orthopädische Probleme. Die Kombination aus Körpergewicht, Wachstumsgeschwindigkeit und genetischer Veranlagung macht sie anfällig.
Anzeichen von Gelenkproblemen:
Therapieansätze: Physiotherapie, Gewichtskontrolle, entzündungshemmende Medikation, chirurgische Eingriffe bei fortgeschrittenem Stadium.
Im Gegensatz zu menschlichen Sportlern erleiden Hunde Kreuzbandrisse meist nicht durch ein einzelnes Trauma, sondern durch chronische Degeneration des Bandgewebes. Labradore sind aufgrund ihrer Anatomie, ihres Gewichts und ihrer genetischen Veranlagung Spitzenreiter bei dieser Diagnose.
Typische Symptome:
Operative Verfahren:
Nach jeder Operation ist mehrmonatige Rehabilitation nötig. Physiotherapie-Sitzungen kosten 30 bis 60 € pro Termin, typischerweise sind 10-20 Behandlungen erforderlich.
Progressive Retinaatrophie (PRA): Die Photorezeptoren in der Netzhaut sterben langsam ab. Erste Auffälligkeit: Der Hund orientiert sich nachts oder in dunklen Räumen schlecht. Mit der Zeit verschlechtert sich die Sehfähigkeit auch tagsüber bis zur vollständigen Erblindung. Eine Behandlung existiert nicht, aber Labradore passen sich oft erstaunlich gut an Blindheit an.
Katarakt (Grauer Star): Vererbte Linsentrübung, die das Sehvermögen zunehmend einschränkt. In ausgeprägten Fällen kann die trübe Linse operativ entfernt werden. Behandlungskosten: 1.500 bis 2.500 € je Auge.
Vorbeugung: Verantwortungsvolle Züchter lassen Elterntiere auf beide Erkrankungen testen. Beim Welpenkauf auf entsprechende Gesundheitsnachweise achten!
Der Labrador Retriever ist ein fantastischer Begleiter – treu, freundlich und aktiv. Doch seine rassetypischen Gesundheitsrisiken machen ihn zu einem klassischen Kandidaten für eine Tierkrankenversicherung. Wer die Kosten einer Kreuzband-OP (2.000-4.000 €) oder eines Gelenkersatzes (bis 5.500 €) nicht aus eigener Tasche zahlen möchte, sollte frühzeitig vorsorgen.
Zusammengefasst:
✅ Kreuzbandrisse gehören zu den häufigsten Labrador-Problemen – Versicherungsschutz verhindert finanzielle Notlagen
✅ Gelenkdysplasien können schon im Welpenalter beginnen
✅ Erbliche Augenerkrankungen rechtfertigen den Versicherungsschutz
✅ Rassebedingte Leiden werden bei Dogcare24 mitversichert
✅ Einstieg in Vollschutz bis 5 Jahre, OP-Schutz bis 9 Jahre möglich
✅ Monatsbeitrag ab 18,10 € für umfassenden OP-Schutz
Handle jetzt, solange dein Labrador gesund ist!
→ Sind rassebedingte Krankheiten versichert?
→ Kreuzbandriss beim Hund: Kosten & Behandlung
→ Hüftdysplasie beim Hund: Kosten & Behandlung
→ OP-Versicherung vs. Vollschutz – Was passt zu deinem Hund?
→ Mindest- und Höchstalter: Wann ist mein Hund versicherbar?
Gesundheit von Labradoren:
Kreuzbandriss beim Hund:
Versicherungstechnische Grundlagen:
Tierärztliche Gebührenordnung: Die genannten Behandlungskosten basieren auf der aktuellen Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) 2022 und können je nach Tierarzt und Region variieren.