Der Fellwechsel ist für viele Hundebesitzer jedes Jahr eine besondere Zeit. Dein Hund verliert plötzlich viele Haare, das Sofa ist voller Fell und beim Streicheln bleiben ganze Büschel in der Hand. Doch keine Sorge: Das ist ganz normal und gehört zum Leben mit einem Vierbeiner einfach dazu.
In diesem Artikel erfährst Du, warum Hunde ihr Fell wechseln, wann es passiert und wie lange der Fellwechsel dauert. Außerdem zeigen wir Dir, wie Du Deinen Hund dabei unterstützen kannst – mit Pflege, der richtigen Bürste und einer passenden Ernährung.
So wird der Fellwechsel für Dich und Deinen Liebling viel entspannter.
Alles auf einen Blick
- Der Fellwechsel beim Hund findet zweimal im Jahr statt: im Frühling und Herbst
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Dein Vierbeiner verliert altes Fell, besonders die Unterwolle
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Hunde haaren in dieser Zeit deutlich mehr – das ist normal
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Regelmäßiges Bürsten hilft, lose Haare zu entfernen und Juckreiz zu vermeiden
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Nährstoffe wie Biotin, Leinöl und andere Fettsäuren unterstützen ein gesundes Fell
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Bei starkem Haarausfall, kahlen Stellen oder Juckreiz: bitte den Tierarzt aufsuchen
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Je nach Rasse und Zustand kann der Fellwechsel unterschiedlich lang dauern
Fellwechsel beim Hund – was passiert da eigentlich?
Beim Fellwechsel erneuert sich das Haarkleid Deines Hundes. Das passiert zweimal im Jahr – im Frühling verliert Dein Vierbeiner das dichte Winterfell, und im Herbst wird es durch ein wärmeres Fell ersetzt. Dieser Prozess hilft dem Hund, sich an die Temperatur und das Klima anzupassen.
Die meiste Arbeit macht dabei die Unterwolle. Sie ist besonders dicht und fällt in großen Mengen aus. Lose Haare sammeln sich auf dem Boden, an Kleidung und Möbeln – und manchmal sogar in Deinem Essen.
Was viele nicht wissen: Der Fellwechsel beim Hund ist nicht nur ein äußerlicher Vorgang. Auch der Stoffwechsel des Hundes läuft auf Hochtouren, um das neue Fell aufzubauen. Deshalb ist es wichtig, dass Du Deinen Hundes in dieser Zeit besonders unterstützt – durch Pflege, eine ausgewogene Ernährung und viel Zuwendung.
Wie stark und wie lange ein Hund haart, hängt übrigens je nach Rasse ab. Kurzhaarige Hunde verlieren meist gleichmäßig Haare, während langhaarige Rassen das Fell oft in dichten Büscheln abwerfen.
Wie lange dauert der Fellwechsel beim Hund?
Die Frage, wie lange der Fellwechsel dauert, stellen sich viele Hundebesitzer. Eine pauschale Antwort gibt es nicht, denn: Je nach Rasse, Alter und Gesundheitszustand kann die Dauer sehr unterschiedlich sein.
Bei den meisten Hunden dauert der Fellwechsel etwa 6 bis 8 Wochen – das gilt sowohl im Frühling als auch im Herbst. In dieser Zeit erneuert sich das komplette Haarkleid: Das alte Deckhaar und die dichte Unterwolle werden abgestoßen, damit Platz für das neue Fell entsteht.
Manche Hunderassen wechseln ihr Fell schneller, andere brauchen etwas länger. Auch Hündinnen, die gerade in der Läufigkeit sind oder trächtig waren, können stärker haaren – der Fellwechsel kann sich bei ihnen verzögern oder intensiver ausfallen.
Du kannst die Dauer übrigens etwas verkürzen, wenn Du Deinen Hund regelmäßig bürstest und ihn mit wichtigen Nährstoffen wie Biotin oder Leinöl versorgst. So unterstützt Du seinen Körper optimal während der Zeit des Fellwechsels.

Haarausfall vs. Fellwechsel – was ist normal?
Wenn Dein Hund haart, fragst Du Dich vielleicht: Ist das noch normaler Fellwechsel oder schon Haarausfall? Die gute Nachricht: In den meisten Fällen ist es ganz natürlich, dass Dein Vierbeiner viele Haare verliert – vor allem in der Zeit des Fellwechsels.
Ein typischer Fellwechsel bei Hunden ist daran zu erkennen, dass die Haare gleichmäßig ausfallen, besonders aus der Unterwolle. Das Fell wirkt insgesamt etwas dünner, aber die Haut darunter ist gesund. Es gibt keine roten Stellen, Schuppen oder offenen Hautstellen.
Wenn Dein Hund aber ständig haart, auch außerhalb der Fellwechselzeiten, oder wenn Du kahle Stellen, Juckreiz oder Schuppenbildung bemerkst, solltest Du vorsichtig sein. Das kann auf ein gesundheitliches Problem hinweisen – zum Beispiel Flöhe, Allergien oder einen Nährstoffmangel.
In solchen Fällen hilft nur eins: Ab zum Tierarzt, um die Ursache abzuklären. So kannst Du sicher sein, dass es Deinem Liebling gut geht – und rechtzeitig etwas unternehmen.
Fellwechsel beim Welpen – Besonderheiten im ersten Jahr
Auch Welpen erleben ihren ersten Fellwechsel – und der ist besonders spannend. Denn in den ersten Lebensmonaten trägt Dein kleiner Liebling noch sein weiches Welpenfell. Dieses wird im Laufe der Zeit durch das Haarkleid eines erwachsenen Hundes ersetzt.
Der erste Fellwechsel beim Welpen beginnt meist ab dem dritten oder vierten Monat. Dabei bildet sich nach und nach das dauerhafte Deckhaar, das je nach Rasse kurz oder lang sein kann. Auch das Unterfell, also die dichte, wärmende Schicht unter dem Deckhaar, entwickelt sich in dieser Zeit.
In dieser Phase ist es besonders wichtig, Deinen Welpen an das Bürsten zu gewöhnen. So wird die Fellpflege später zur entspannten Routine – für Dich und Deinen Hund. Außerdem kannst Du bereits jetzt mit einer gesunden Ernährung, z. B. durch Fettsäuren wie Leinöl, die Entwicklung von glänzendem Fell unterstützen.
So kannst Du Deinen Hund beim Fellwechsel unterstützen
Der Fellwechsel deines Hundes kann ganz schön anstrengend sein – für Deinen Vierbeiner, aber auch für Dich. Doch mit ein paar einfachen Maßnahmen kannst Du ihn gut unterstützen.
1. Regelmäßig bürsten
Eine passende Bürste ist das A und O. Sie hilft, lose Haare und abgestorbene Unterwolle zu entfernen. So verhinderst Du Juckreiz, Verfilzungen und dass Dein Hund überall Haare verliert. Besonders bei langhaarigen Rassen oder Hunden mit dichter Unterwolle solltest Du täglich zur Bürste greifen.
2. Auf die Ernährung achten
Damit das neue Fell gesund nachwächst, braucht Dein Hund wichtige Nährstoffe. Besonders Fettsäuren wie Omega-3 helfen, ein glänzendes Fell zu fördern. Ideal sind Zusätze wie Leinöl oder Biotin, die Du einfach ins Futter geben kannst.
3. Stress vermeiden
Auch der Stoffwechsel arbeitet in dieser Zeit auf Hochtouren. Achte deshalb auf ausreichend Ruhe und einen entspannten Alltag. Stress kann den Fellwechsel verzögern oder verschlimmern.
4. Hundefriseur bei Bedarf
Bei stark haarenden Hunden oder sehr dichtem Fell kann ein Besuch beim Hundefriseur sinnvoll sein. Dort wird das Haarkleid professionell gepflegt und das Deckhaar richtig ausgedünnt.
Mit diesen einfachen Tipps kannst Du den Fellwechsel deines Hundes unterstützen – und ihm helfen, gut durch diese besondere Zeit zu kommen.
Fellpflege im Fellwechsel – das A und O für gesundes Fell
Die richtige Fellpflege ist während des Fellwechsels besonders wichtig. Denn sie hilft nicht nur beim Entfernen der losen Haare, sondern sorgt auch dafür, dass das neue Fell schön glänzend und gesund nachwächst.
Die richtige Bürste macht den Unterschied
Nicht jede Bürste ist für jeden Hund geeignet. Bei kurzhaarigen Hunden reicht oft eine weiche Gummibürste, um das lose Deckhaar zu entfernen. Bei langhaarigen Hunderassen oder solchen mit viel Unterwolle brauchst Du eine spezielle Unterwollbürste oder einen Striegel, der tief ins Fell geht.
Regelmäßig bürsten – am besten täglich – hilft dabei, den Fellwechsel zu beschleunigen. Gleichzeitig wird die Durchblutung angeregt, was den Stoffwechsel unterstützt und die Haut und das Fell stärkt.
Pflegeprodukte mit Bedacht wählen
Nicht jeder Hund braucht ein Bad während des Fellwechsels. Wenn doch, dann nur mit einem milden, hautfreundlichen Hundeshampoo. So bleibt die Haut gesund und trocknet nicht aus.
Fellpflege stärkt die Bindung
Neben der körperlichen Pflege stärkt das Bürsten auch die Beziehung zu Deinem Hund. Viele Hunde genießen diese Momente – vor allem, wenn Du dabei sanft vorgehst und ihn lobst.
Mit der richtigen Fellpflege hilfst Du Deinem Hund nicht nur äußerlich, sondern förderst auch sein Wohlbefinden.
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Wann Du mit Deinem Vierbeiner zum Tierarzt solltest
Der Fellwechsel ist in der Regel ein ganz normaler Vorgang. Doch manchmal zeigt Dein Hund Anzeichen, die auf ein gesundheitliches Problem hindeuten können. In solchen Fällen solltest Du nicht zögern und lieber einmal zu viel den Tierarzt aufsuchen.
Achte besonders auf diese Warnzeichen:
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Starker Juckreiz, anhaltendes Kratzen oder Lecken
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Kahle Stellen im Fell
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Deutliche Schuppenbildung
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Rötungen oder wunde Haut
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Haarausfall außerhalb des Fellwechsels
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Der Hund haart extrem, auch ohne Saison
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Dein Hund wirkt abgeschlagen oder hat keinen Appetit
Solche Symptome können auf Parasiten wie Flöhe, Hautpilze, Allergien oder einen Nährstoffmangel hinweisen. Auch hormonelle Umstellungen, zum Beispiel bei einer Hündin nach der Läufigkeit, können den Fellwechsel verändern.
Der Tierarzt kann genau untersuchen, ob es sich um einen normalen Fellwechsel oder um eine behandlungsbedürftige Ursache handelt. So gehst Du auf Nummer sicher – und Dein Liebling bekommt die Hilfe, die er braucht.
Der Stoffwechsel und seine Rolle im Fellwechsel
Während des Fellwechsels arbeitet der Körper Deines Hundes auf Hochtouren. Besonders der Stoffwechsel spielt eine große Rolle. Er sorgt dafür, dass altes Fell abgebaut und neues nachgebildet wird. Dafür braucht der Körper viel Energie und die richtigen Nährstoffe.
Wichtig: Eine ausgewogene Ernährung
Damit das neue Fell schön glänzend und gesund wird, solltest Du auf eine gute Versorgung mit Vitaminen und Fettsäuren achten. Besonders hilfreich sind:
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Biotin – stärkt die Haarstruktur
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Leinöl – liefert wertvolle Omega-3-Fettsäuren
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Zink und andere Mineralstoffe – wichtig für Haut und Fell
Eine nährstoffreiche Ernährung kann den Fellwechsel unterstützen und sogar beschleunigen. Achte deshalb besonders in der Zeit des Fellwechsels auf hochwertiges Futter oder ergänze es mit natürlichen Ölen und Ergänzungsmitteln.
Mangelerscheinungen erkennen
Wenn Deinem Hund wichtige Nährstoffe fehlen, kann das zu glanzlosem Fell, Juckreiz, Schuppenbildung oder sogar Haarausfall führen. In solchen Fällen solltest Du über eine gezielte Ergänzung nachdenken – oder den Tierarzt um Rat fragen.
Ein gesunder Stoffwechsel ist die Basis für ein schönes, kräftiges Fell – und für das Wohlbefinden Deines Hundes.
Fazit: Den Fellwechsel entspannt begleiten
Der Fellwechsel beim Hund ist ganz normal – auch wenn er manchmal anstrengend wirkt. Dein Vierbeiner braucht in dieser Zeit vor allem Geduld, Pflege und die richtige Unterstützung.
Mit regelmäßigem Bürsten, einer nährstoffreichen Ernährung und etwas Aufmerksamkeit kannst Du viel dazu beitragen, dass sich Dein Hund während des Fellwechsels wohlfühlt. Produkte wie Leinöl oder Biotin sorgen für ein glänzendes Fell und unterstützen den Stoffwechsel.
Wenn Du unsicher bist oder ungewöhnliche Symptome wie Haarausfall, Juckreiz oder kahle Stellen bemerkst, ist ein Besuch beim Tierarzt ratsam.
So hilfst Du Deinem Hund, gesund und entspannt durch die Zeit des Fellwechsels zu kommen – und hast nebenbei auch weniger Haare auf dem Sofa.
Häufige Fragen zum Fellwechsel beim Hund
Der Fellwechsel bei Hunden findet meist zweimal im Jahr statt – im Frühjahr und im Herbst. In dieser Zeit passt sich das Fell des Hundes an die Temperaturen an. Das dichte Winterfell wird abgestoßen und durch das leichtere Sommerfell ersetzt – oder umgekehrt.
Der Fellwechsel wird hauptsächlich durch Lichtverhältnisse und Temperatur ausgelöst. Sobald die Tage länger oder kürzer werden, erkennt der Körper Deines Hundes, dass ein neuer Fellzyklus beginnt. Auch der Hormonhaushalt, besonders bei unkastrierten Hunden, spielt dabei eine Rolle.
Der Fellwechsel ist wichtig, damit sich Dein Hund an die neue Jahreszeit anpassen kann. Das alte Fell schützt im Winter vor Kälte, das neue im Sommer vor Überhitzung. Nur mit einem intakten Haarkleid fühlt sich Dein Liebling rundum wohl.
Die Unterwolle ist die dichte, flauschige Schicht unter dem Deckhaar. Sie fällt beim Fellwechsel in großen Mengen aus, besonders bei langhaarigen Rassen. Wenn Du diese lose Unterwolle nicht regelmäßig entfernst, kann es zu Juckreiz, Verfilzungen und Hautproblemen kommen.
Ein Hund im Fellwechsel verliert oft mehr Haare als sonst. Das liegt daran, dass er sein komplettes Haarkleid erneuert. Besonders bei starker Unterwolle scheint es, als würde er „explodieren“. Keine Sorge – das ist ganz normal.
Wenn Dein Hund besonders stark haart, solltest Du ihn zwei- bis dreimal pro Woche bürsten – bei manchen Rassen sogar täglich. So entfernst Du lose Haare, regst die Hautdurchblutung an und erleichterst Deinem Hund den Wechsel.
Du kannst das Haaren durch gezielte Pflege und eine gute Ernährung deutlich verringern. Regelmäßiges Bürsten, hochwertige Nährstoffe und Fettsäuren wie Leinöl sorgen für gesunde Haut und weniger Haarverlust.
Wenn Dein Hund während des Fellwechsels unter Juckreiz leidet, helfen sanftes Bürsten, milde Pflegeprodukte und eine ausgewogene Ernährung. Bei starkem Juckreiz oder Hautveränderungen solltest Du den Tierarzt aufsuchen.
Ja, das kann beim Fellwechsel ganz normal sein – besonders bei Rassen mit viel Unterwolle. Solange keine kahle Stellen entstehen und die Haut gesund aussieht, brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen.
Du kannst den Fellwechsel sanft beschleunigen, indem Du Deinen Hund regelmäßig bürstest und ihm Nährstoffe wie Biotin oder Leinöl gibst. Auch eine ruhige Umgebung hilft – Stress kann den Fellwechsels verzögern.
Wichtige Nährstoffe sind unter anderem Biotin, Zink, Omega-3-Fettsäuren (z. B. aus Leinöl) und Vitamin B-Komplexe. Sie unterstützen die Haut und das Fell und sorgen für ein gesundes, glänzendes Haarkleid.
Beim Fellwechsel Deines Hundes solltest Du zwei- bis dreimal pro Woche bürsten – bei starken Haarverlusten auch täglich. Kämmen und Bürsten entfernt alte Haare und stimuliert die Haut.
Schuppenbildung oder kahle Stellen sind keine normalen Begleiterscheinungen des Fellwechsels. In diesem Fall solltest Du Deinen Hund tierärztlich untersuchen lassen. Es könnten Parasiten, Allergien oder ein Nährstoffmangel dahinterstecken.
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