Sommer, Sonne, Strand – der perfekte Urlaub! Doch während du entspannt deinen Cocktail schlürfst, könnte dein Hund unbemerkt Bekanntschaft mit einigen unsichtbaren Feinden machen: den Erregern der Mittelmeerkrankheiten bei Hunden. Diese sind nicht nur leicht exotisch klingende Namen aus dem Süden, sondern ernsthafte Bedrohungen für die Gesundheit deines Vierbeiners.
Ob Sandmücken, Zecken oder Stechfliegen – diese Plagegeister machen vor keinem Hund halt. Doch mit dem richtigen Wissen und ein paar vorbeugenden Maßnahmen kannst du deinem Hund einen sicheren Urlaub (und Alltag) garantieren. Wir zeigen dir, was hinter diesen Krankheiten steckt, wie du sie erkennst und was du tun kannst, um deinen Liebling zu schützen.
Alles auf einen Blick: Mittelmeerkrankheiten beim Hund
- Was sind Mittelmeerkrankheiten?
Infektionskrankheiten, die durch Parasiten wie Sandmücken oder Zecken übertragen werden. Sie sind besonders in südlichen Ländern verbreitet, aber auch bei uns auf dem Vormarsch.
- Symptome:
Von Fieber und Müdigkeit bis hin zu Hautproblemen und Gelenkschmerzen – die Anzeichen sind vielfältig und oft schwer einzuordnen.
- Vorsorge:
Mit Parasitenabwehr, Impfungen und Wachsamkeit kannst du das Risiko für deinen Hund deutlich reduzieren.
Was sind Mittelmeerkrankheiten beim Hund?
Mittelmeerkrankheiten sind nicht einfach nur „Urlaubsprobleme“, sondern ernsthafte Infektionskrankheiten, die deinem Hund ganz schön zusetzen können. Sie werden durch Parasiten wie Sandmücken, Zecken oder Stechfliegen übertragen, die Krankheitserreger von einem Tier zum nächsten tragen.
Typischerweise sind diese Krankheiten in südlichen Regionen wie Spanien, Italien oder Griechenland verbreitet – also genau dort, wo viele Hundehalter gerne mit ihren Vierbeinern Urlaub machen.
Einmal im Körper greifen diese Erreger Organe, Blut oder das Immunsystem deines Hundes an. Viele Mittelmeerkrankheiten verlaufen chronisch und können unbehandelt sogar lebensbedrohlich werden. Was diese Krankheiten so gefährlich macht? Sie zeigen sich oft schleichend, mit unspezifischen Symptomen, die man leicht übersehen kann.
Was viele nicht wissen: Auch Hunde, die nie das Ausland betreten haben, können betroffen sein. Parasiten wie Zecken und Mücken machen nämlich auch vor Mitteleuropa nicht halt – vor allem, da der Klimawandel ihre Verbreitung begünstigt.
Welche Mittelmeerkrankheiten gibt es beim Hund?
Es gibt mehrere Mittelmeerkrankheiten, die Hunde betreffen können. Hier die wichtigsten auf einen Blick:
Ehrlichiose – Angriff auf die weißen Blutkörperchen
Ehrlichiose wird durch die sogenannten Braunen Hundezecken übertragen. Diese Krankheit greift das Immunsystem an und legt die weißen Blutkörperchen lahm – die kleinen Kämpfer, die normalerweise Eindringlinge bekämpfen.
- Typische Symptome:
Fieber, Appetitlosigkeit, Nasenbluten, geschwollene Lymphknoten und manchmal sogar neurologische Ausfälle. Ehrlichiose zeigt sich oft erst Wochen nach der Infektion, was die Diagnose erschwert.
- Das Gefährliche:
Unbehandelt kann die Krankheit das Knochenmark deines Hundes so sehr schädigen, dass lebenswichtige Funktionen ausfallen. Klingt gruselig? Ist es auch. Doch mit einer schnellen Diagnose und der richtigen Antibiotika-Therapie ist Ehrlichiose gut behandelbar.
Babesiose – Die „Malaria des Hundes“
Babesiose, auch als Hundemalaria bekannt, wird durch Zecken übertragen. Hierbei befallen Parasiten die roten Blutkörperchen und zerstören sie – das Resultat: Dein Hund wird von innen heraus geschwächt.
- Symptome, die nicht zu übersehen sind:
Fieber, Schwäche, blasses Zahnfleisch und manchmal Gelbsucht. In schweren Fällen kann Babesiose zu Nierenversagen und Organversagen führen.
- Warum der Name „Hundemalaria“?
Die Ähnlichkeit zur menschlichen Malaria ist frappierend: Die Krankheitserreger, sogenannte Babesien, greifen das Blut an und schwächen den gesamten Organismus. Glücklicherweise gibt es effektive Medikamente, die – frühzeitig eingesetzt – die Krankheit stoppen können.
Dirofilariose – Wenn Würmer das Herz angreifen
Auch bekannt als Herzwurmkrankheit, wird Dirofilariose durch Stechmücken übertragen. Die Larven der Würmer wandern durch den Körper deines Hundes und lassen sich schließlich in Herz und Lunge nieder – der Albtraum eines jeden Hundebesitzers.
- Die Anzeichen:
Husten, Atemprobleme, schnelles Ermüden und allgemeiner Leistungsmangel. In fortgeschrittenen Stadien können die Würmer das Herz-Kreislauf-System so stark belasten, dass Lebensgefahr besteht.
- Die gute Nachricht:
Früh erkannt, gibt es Behandlungen, die die Würmer abtöten und deinem Hund das Leben retten. Prävention, wie Spot-ons oder Tabletten, schützt hier am besten – denn ein einziger Mückenstich kann schon ausreichen.

Sind diese Krankheiten auch hierzulande verbreitet?
Ja, leider. Mittelmeerkrankheiten bei Hunden sind längst nicht mehr nur ein Problem südlicher Länder. Durch den Klimawandel, globalen Handel und immer mildere Winter fühlen sich die Überträger wie Sandmücken und Zecken auch in Mitteleuropa zunehmend wohl.
- Leishmaniose und Ehrlichiose treten besonders bei Hunden auf, die aus dem Auslandstierschutz stammen oder mit ihren Besitzern in südliche Länder gereist sind.
- Babesiose wird immer häufiger in Deutschland diagnostiziert, da sich die entsprechenden Zeckenarten hier ausbreiten.
- Dirofilariose ist zwar noch selten, wird aber durch die wachsende Population von Stechmücken auch bei uns zunehmend relevant.
Das bedeutet: Auch wenn du mit deinem Hund nicht in den Süden reist, solltest du wachsam sein und entsprechende Schutzmaßnahmen ergreifen.
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Was kann man zur Vorbeugung tun?
Die gute Nachricht: Mittelmeerkrankheiten beim Hund kannst du mit den richtigen Maßnahmen oft verhindern. Hier die besten Tipps:
- Schutz vor Parasiten:
Setze auf Spot-ons, Halsbänder oder Tabletten, die Sandmücken, Zecken und Stechfliegen abwehren. Diese Mittel sind ein Muss, besonders vor Reisen in Risikogebiete.
- Impfungen:
Für einige Krankheiten, wie Leishmaniose, gibt es Impfstoffe. Dein Tierarzt kann dir sagen, ob diese für deinen Hund sinnvoll sind.
- Reisemanagement:
Plane Reisen sorgfältig. Meide Gebiete mit hohem Infektionsrisiko und informiere dich vorab über lokale Parasiten und Prävention.
- Nach der Reise:
Behalte deinen Hund nach dem Urlaub genau im Auge. Bei Anzeichen wie Fieber, Appetitlosigkeit oder Lethargie solltest du nicht zögern, den Tierarzt aufzusuchen.
Zusätzlich kannst du in Risikogebieten Spaziergänge in der Dämmerung vermeiden, da viele Überträger in dieser Zeit besonders aktiv sind.
Wissen schützt, dogcare24 sichert ab
Mittelmeerkrankheiten beim Hund sind keine Kleinigkeit, aber mit der richtigen Vorbereitung auch kein Grund zur Panik. Parasitenabwehr, die passenden Impfungen und ein aufmerksames Auge sind deine stärksten Waffen, um deinen Vierbeiner sicher durch jedes Abenteuer zu bringen – ob am Mittelmeerstrand oder im heimischen Garten.
Das Wichtigste: Beobachte deinen Hund aufmerksam, besonders nach Reisen. Verändert sich sein Verhalten, frisst er weniger oder wirkt er plötzlich schlapp? Dann heißt es: Ab zum Tierarzt! Denn je früher du reagierst, desto besser sind die Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung.
Doch was, wenn die Tierarztrechnung höher ausfällt als erwartet? Hier kommt dogcare24 ins Spiel. Mit der passenden Hundekrankenversicherung bist du auch bei unerwarteten Tierarztkosten als Folge von Mittelmeerkrankheiten bei deinem Hund bestens abgesichert. Ob Untersuchung, Diagnose oder Behandlung – wir sorgen dafür, dass du dich ganz auf die Genesung deines Hundes konzentrieren kannst, während wir die Kosten im Griff behalten.
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