Staupe beim Hund: Eine Gefahr, die du kennen musst

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Inhaltsverzeichnis

Staupe – allein das Wort klingt wie der Name eines alten und mittelmäßigen Horrorfilms, aber für Hunde ist es leider kein Mythos, sondern eine ernsthafte Erkrankung. Einmal infiziert, kann die Krankheit deinen Vierbeiner ordentlich aus der Bahn werfen. Und nein, wir reden hier nicht von einem kleinen Schnupfen, sondern von einer Krankheit, die das Leben deines Hundes ernsthaft gefährden kann.

Aber keine Sorge: Mit dem richtigen Wissen, der nötigen Vorsicht und einem Plan kannst du deinen Hund schützen und ihm ein gesundes Leben ermöglichen. Was genau hinter der Krankheit Staupe steckt, wie du sie erkennst und was im Ernstfall zu tun ist – all das erklären wir in diesem Artikel.

Alles auf einen Blick: Staupe beim Hund

  • Was ist Staupe? 
    Eine hochansteckende Viruserkrankung, die Hunde weltweit betrifft und das Atemwegs-, Verdauungs- sowie Nervensystem angreift.
  • Wie zeigt sich Staupe beim Hund? 
    Häufige Symptome sind Fieber, Nasenausfluss, Durchfall, Krämpfe und Verhaltensänderungen.
  • Schutzmöglichkeiten: 
    Impfungen sind der effektivste Weg, um deinen Hund vor Staupe zu bewahren – regelmäßiges Auffrischen nicht vergessen!

Was steckt hinter Staupe beim Hund?

Staupe ist eine Viruserkrankung, die durch das Canine Distemper Virus (CDV) verursacht wird. Dieses Virus ist ein echter Tausendsassa, was seine Angriffsziele angeht: Atemwege, Magen-Darm-Trakt, Nervensystem – nichts ist vor ihm sicher. Besonders junge Hunde und ungeimpfte Tiere sind gefährdet, da ihr Immunsystem dem Virus oft wenig entgegensetzen kann.

Das Tückische? Der Erreger ist extrem ansteckend – das Virus ist damit trotz Impfung bei Hunden nach wie vor aktuell. Es wird über Tröpfcheninfektion (Husten, Niesen) oder direkten Kontakt mit Körperflüssigkeiten, wie Urin oder Speichel, übertragen. Und während einige Hunde nur mild erkranken, kann es bei anderen zu schweren Verläufen kommen – oft mit lebenslangen Folgen oder sogar tödlichem Ausgang.

Wie erkennst du Staupe? – Symptome im Überblick

Staupe ist ein waschechter Verwandlungskünstler, was die Symptome angeht. Sie variieren je nach betroffenem Körpersystem und dem Krankheitsverlauf. Hier die häufigsten Anzeichen, auf die du achten solltest:

  • Fieber: 
    Häufig eines der ersten Symptome. Dein Hund wirkt lethargisch, schlapp und zeigt wenig Interesse an seiner Umgebung.
  • Atemwegsprobleme: 
    Husten, Nasenausfluss und Atemnot – klingt wie eine Grippe, ist aber deutlich ernster.
  • Magen-Darm-Beschwerden: 
    Durchfall, Erbrechen und Appetitlosigkeit können den Verdacht auf Staupe beim Hund erhärten.
  • Nervensymptome: 
    Zittern, Krämpfe, Lähmungen oder sogar Verhaltensänderungen wie Aggression oder Apathie – ein klares Alarmsignal.
  • Verhornung von Nase und Ballen: 
    Später im Verlauf kann es zu einer auffälligen Verdickung der Haut an diesen Stellen kommen, bekannt als „Hard Pad Disease“.

Wenn du eines oder mehrere dieser Symptome bemerkst, solltest du keine Zeit verlieren: Ab zum Tierarzt! Je schneller Staupe beim Hund erkannt wird, desto besser stehen die Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung.

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Wo lauert die Gefahr? – Wie sich Hunde anstecken können

Staupe ist leider kein Problem, das sich auf einzelne Regionen beschränkt. Das Virus ist weltweit verbreitet und äußerst ansteckend. Besonders gefährdet sind Hunde in Gegenden, in denen Impfungen vernachlässigt werden. Hier sind die häufigsten Infektionsquellen:

  • Direkter Kontakt mit infizierten Tieren: 
    Hundebegegnungen in Parks oder an beliebten Spazierwegen können zur Virusübertragung führen.
  • Wildtiere: 
    Füchse, Waschbären oder Marder können Träger des Virus sein und es auf Hunde übertragen.
  • Kontaminierte Oberflächen: 
    Futter- oder Wassernäpfe, an denen infizierte Tiere geleckt haben, sind ebenfalls eine Gefahrenquelle.

Kurz gesagt: Überall dort, wo dein Hund auf andere Tiere trifft, besteht ein Risiko. Doch keine Panik – mit den richtigen Schutzmaßnahmen lässt sich die Gefahr deutlich minimieren.

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Wie wird Staupe festgestellt? – Diagnostik beim Tierarzt

Der erste Schritt bei Verdacht auf Staupe führt dich direkt zum Tierarzt. Hier wird dein Hund gründlich untersucht, um andere Krankheiten auszuschließen. Zu den typischen Diagnoseverfahren gehören:

  • Klinische Untersuchung: 
    Der Tierarzt prüft die Symptome wie Fieber, Nasenausfluss oder neurologische Auffälligkeiten.
  • Bluttests: 
    Eine Analyse des Bluts kann Hinweise auf das Virus oder eine Immunantwort darauf liefern.
  • PCR-Test: 
    Mit diesem Verfahren lässt sich das Virus direkt im Körper nachweisen, oft aus Proben von Nasenschleim oder Blut.
  • Bildgebung: 
    In fortgeschrittenen Fällen können Röntgenaufnahmen oder CT-Scans helfen, Schäden im Gehirn oder in der Lunge zu erkennen.

Eine schnelle Diagnose ist entscheidend, um den Verlauf der Krankheit zu beeinflussen. Je früher die Staupe beim Hund erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen.

Was hilft? – Behandlungsmöglichkeiten bei Staupe

Die schlechte Nachricht zuerst: Es gibt keine direkte Heilung für Staupe beim Hund, da Viren nicht wie Bakterien mit Antibiotika bekämpft werden können. Die deutlich bessere Nachricht: Mit einer guten symptomatischen Behandlung kann dein Vierbeiner trotzdem wieder auf die Beine kommen. Dazu gehören unter anderem:

  • Flüssigkeitstherapie: 
    Um Dehydration durch Erbrechen oder Durchfall zu verhindern.
  • Medikamente: 
    Gegen Fieber, Entzündungen oder Krämpfe, um die Symptome zu lindern.
  • Antibiotika: 
    Diese kommen zum Einsatz, um sekundäre bakterielle Infektionen zu verhindern oder zu behandeln.
  • Intensive Pflege: 
    Dein Hund braucht in dieser Zeit viel Ruhe, Wärme und eine stressfreie Umgebung.

Die Behandlung ist oft langwierig und erfordert Geduld, aber mit der richtigen Unterstützung haben viele Hunde eine gute Chance, die Krankheit unbeschadet zu überstehen.

Wie schützt du deinen Hund? – Vorsorge ist alles

Das „Beste“ an Staupe? Die Krankheit lässt sich vermeiden – durch eine Impfung! Die Schutzimpfung gegen Staupe beim Hund gehört zu den sogenannten Core-Impfungen und wird in den ersten Lebenswochen deines Hundes verabreicht. Regelmäßige Auffrischungen sorgen dafür, dass der Schutz ein Leben lang anhält.

Zusätzlich kannst du folgende Maßnahmen ergreifen, um das Risiko weiter zu senken:

  • Kontakt mit Wildtieren vermeiden: 
    Besonders in Staupe-gefährdeten Gebieten solltest du darauf achten, dass dein Hund nicht mit Füchsen oder Waschbären in Kontakt kommt.
  • Sauberkeit: 
    Halte Futter- und Wassernäpfe stets sauber und vermeide den Austausch mit fremden Hunden.
  • Gesunde Ernährung: 
    Ein starkes Immunsystem hilft deinem Hund, Infektionen abzuwehren.

Staupe beim Hund ist eine ernsthafte Erkrankung

Staupe beim Hund ist eine ernsthafte Erkrankung, die schnelles Handeln und Vorsorge erfordert. Doch mit dem richtigen Wissen, einer sorgfältigen Beobachtung deines Hundes und vor allem durch Impfungen kannst du das Risiko deutlich reduzieren.

Sollte dein Hund dennoch erkranken, ist ein schneller Tierarztbesuch entscheidend. Mit der richtigen Behandlung und viel Geduld kann dein Vierbeiner die Krankheit überwinden – und mit einem gestärkten Immunsystem bald wieder voller Freude durchs Leben laufen.

Damit du im Ernstfall sorgenfrei handeln kannst, hilft dir die Tierkrankenversicherung von dogcare24, die Tierarztkosten für Diagnosen, Behandlungen und Nachsorge übernimmt. So kannst du dich ganz auf das Wohl deines Hundes konzentrieren, ohne dir Gedanken um die finanziellen Aspekte machen zu müssen.

Dein Hund zählt auf dich – nicht nur, wenn die Staupe zuschlägt. Mit deinem Wissen, der richtigen Vorsorge und der Unterstützung von dogcare24 bist du bestens vorbereitet, ihm ein sicheres, glückliches und gesundes Leben zu ermöglichen.

Andre Caspar -

Mit Leidenschaft und Fachwissen leite ich Dogcare24, eine Agentur, die sich auf Tierversicherungen spezialisiert hat. Unser Team setzt sich für stetiges Wachstum und Innovation ein. Als Tierfreund findest du in unserem Blog wertvolle Einblicke und Tipps rund um das Thema Tierversicherung. Entdecke die Welt der Tierbetreuung und -sicherheit durch unsere Expertenartikel und lerne mehr über die Bedeutung einer umfassenden Absicherung für dein Haustier.
Joey Kelly Markenbotschafter dogcare24

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