Eine normale Temperatur ist bei Hunden ein wichtiger Indikator für ihr Wohlbefinden. Doch was ist eigentlich die normale Temperatur beim Hund? Und wie erkennst du, ob dein Vierbeiner Fieber hat?
In diesem Artikel erfährst du, welche Temperaturbereiche normal sind, wie du Fieber misst und was du tun kannst, wenn dein Hund eine erhöhte Temperatur zeigt.
Normale Temperatur beim Hund: Alles Wichtige auf einen Blick
- Temperaturbereich:
Normal: 37,5–39 °C, leichtes Fieber ab 39 °C, lebensbedrohlich über 41 °C. - Symptome:
Schlappheit, Appetitlosigkeit, Zittern, warme Ohren, trockene Nase – mehrere Anzeichen bedeuten Handlungsbedarf. - Fieber messen:
Mit digitalem Thermometer rektal; ruhiger Ort und Gleitmittel verwenden. - Erste Hilfe:
Ruhe, Wasser anbieten, Temperatur regelmäßig kontrollieren. Keine Medikamente für Menschen geben! - Tierarztbesuch:
Bei Fieber über 40 °C oder länger als 24 Stunden unverzichtbar.
Die Körpertemperatur beim Hund
Die normale Körpertemperatur eines Hundes liegt zwischen 37,5 und 39 Grad Celsius. Abweichungen von diesem Bereich können auf gesundheitliche Probleme hindeuten, sind aber nicht immer ein Grund zur Sorge. Verschiedene Faktoren beeinflussen die Körpertemperatur deines Hundes:
- Temperaturen zwischen 39 und 41 Grad gelten als leichtes Fieber und können auf Stress, eine Entzündung oder eine Infektion hindeuten.
- Liegt die Temperatur über 41 Grad, spricht man von hohem Fieber. In diesem Fall solltest du sofort handeln und, falls nötig, einen Tierarzt konsultieren.
- Ab 42 Grad handelt es sich um sehr hohes Fieber, welches akut lebensbedrohlich für deinen Hund ist.
Natürliche Schwankungen der Körpertemperatur
Alter
Welpen haben oft eine leicht höhere Temperatur als erwachsene Hunde, da ihr Stoffwechsel schneller arbeitet. Dies ist normal und kein Grund zur Besorgnis.
Aktivität
Nach intensivem Spielen, Sport oder Laufen steigt die Temperatur kurzfristig an. Dieser Anstieg reguliert sich jedoch schnell, sobald dein Hund sich ausruht.
Umgebungseinflüsse
Sommerliche Temperaturen oder Sonneneinstrahlung können ebenfalls zu einem vorübergehenden Anstieg führen. Achte darauf, dass dein Hund genügend Wasser zur Verfügung hat und sich abkühlen kann.
Besonderheiten bei Temperaturabfall
Nicht nur Fieber ist ein Warnsignal – auch eine zu niedrige Körpertemperatur unter 37,5 Grad kann gefährlich sein. Sie tritt häufig bei Unterkühlung auf, z. B. nach einem Aufenthalt in kaltem Wasser oder bei einer schlechten Durchblutung infolge von Schock oder Krankheit.
Indem du die natürlichen Schwankungen der Körpertemperatur deines Hundes verstehst, kannst du besser einschätzen, ob Abweichungen harmlos oder ein Grund zur Sorge sind.
Was sind die Symptome für Fieber beim Hund?
Fieber ist nicht immer auf den ersten Blick erkennbar, da Hunde uns nicht direkt mitteilen können, wie sie sich fühlen. Es gibt jedoch typische Anzeichen, die darauf hindeuten können, dass dein Hund fiebert. Diese solltest du aufmerksam beobachten, um im Ernstfall schnell reagieren zu können. Typische Anzeichen für Fieber beim Hund:
- Schlappheit oder dein Hund zieht sich zurück
- Verminderter Appetit oder völlige Futterverweigerung
- Vermehrtes Schlafen oder allgemeine Teilnahmslosigkeit
- Heißer Kopf oder warme Ohren
- Trockene, warme Nase (nicht immer ein eindeutiges Zeichen)
- Zittern oder Schüttelfrost
- Schnelle oder erschwerte Atmung
- Erhöhter Puls oder schneller Herzschlag
- Glänzende oder gerötete Augen
- Geringere Aktivität als sonst, z. B. keine Lust auf Spaziergänge
Interpretation der Symptome
Ein oder zwei dieser Anzeichen allein sind oft kein Grund zur Panik. Eine gewisse Schlappheit kann zum Beispiel auch durch Müdigkeit oder Stress verursacht sein. Wenn jedoch mehrere Symptome gleichzeitig auftreten, solltest du aufmerksam werden.
Fieber deutet häufig auf eine Entzündung, Infektion oder andere gesundheitliche Probleme hin. Ein heißer Kopf oder warme Ohren sind erste Indizien, jedoch keine sicheren Diagnosemerkmale. Ebenso ist eine trockene Nase nicht immer ein Hinweis auf Fieber, da die Nasentemperatur von äußeren Einflüssen wie Wetter oder Heizungsluft abhängt.
Am verlässlichsten ist die Kombination von körperlichen Symptomen (z. B. Zittern oder schneller Herzschlag) und Verhaltensänderungen (z. B. Teilnahmslosigkeit). In diesen Fällen solltest du die Körpertemperatur deines Hundes messen, um Klarheit zu bekommen. Bei anhaltendem Fieber oder Temperaturen über 40 Grad ist ein Tierarztbesuch unverzichtbar.
Wie misst man richtig Fieber beim Hund?
2. Verwende ein Thermometer mit abgerundeter Spitze und etwas Gleitmittel (z. B. Vaseline).
4. Lass dir helfen, falls dein Hund unruhig ist.
6. Halte es ruhig, bis das Signal des Thermometers ertönt.
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Fieber beim Hund – Was jetzt?
Wenn dein Hund Fieber hat, solltest du ruhig bleiben und gezielt handeln, um ihm zu helfen. Fieber ist ein Symptom, keine eigenständige Krankheit. Deshalb ist es wichtig, die Ursache herauszufinden und die richtige Behandlung einzuleiten. Hier sind die ersten Schritte, die du unternehmen kannst:
1. Sorge für Ruhe
Lass deinen Hund in einer ruhigen und kühlen Umgebung entspannen, um seinen Körper zu entlasten.
2. Biete ausreichend Wasser an
Achte darauf, dass dein Hund genügend Flüssigkeit zu sich nimmt, um Dehydrierung zu vermeiden.
3. Miss die Temperatur regelmäßig
Kontrolliere die Körpertemperatur alle paar Stunden, um Veränderungen zu erkennen.
4. Vermeide Selbstmedikation
Gib deinem Hund keine Medikamente, die für Menschen gedacht sind, da diese für Hunde giftig sein können.
Falls die Temperatur deines Hundes über 40 Grad Celsius steigt oder das Fieber länger als einen Tag anhält, solltest du einen Tierarzt kontaktieren. Bei Temperaturen über 41 bzw. 42 Grad besteht Lebensgefahr, da der Stoffwechsel des Hundes überlastet wird. Der Tierarzt wird die genaue Ursache diagnostizieren und eine gezielte Behandlung einleiten, wie etwa die Gabe von Antibiotika bei Infektionen oder Flüssigkeitszufuhr bei Dehydrierung.
Während du auf den Tierarzttermin wartest, kannst du versuchen, die Temperatur sanft zu senken. Lege dafür ein feuchtes, kühles Tuch auf die Pfoten oder die Innenseite der Schenkel. Achte dabei darauf, deinen Hund nicht auszukühlen, da das den Kreislauf zusätzlich belasten könnte.
Durch diese Maßnahmen kannst du deinem Hund helfen, sich schneller zu erholen und die schlimmsten Folgen von Fieber zu vermeiden. Doch letztendlich ist eine professionelle Diagnose unverzichtbar, um die Gesundheit deines Vierbeiners langfristig zu sichern.
Temperatur beim Hund richtig einschätzen
Die Körpertemperatur deines Hundes ist ein wichtiger Indikator für seine Gesundheit. Eine Normaltemperatur von 37,5 bis 39 Grad Celsius zeigt, dass alles in Ordnung ist. Liegt die Temperatur darüber, solltest du aufmerksam sein und die Symptome deines Hundes genau beobachten. Mit einer rektalen Messung kannst du schnell Gewissheit bekommen und entsprechend handeln.
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